Schmiedeweihnacht mit mehr Gästen als erwartet
Mosheim. Gäste aus ganz Nordhessen besuchten die vierte Mosheimer Schmiedeweihnacht. „So viele Menschen hatte ich hier nicht erwartet“, schwärmte Erdmute Schirmer, Ortsvorsteherin der Kerngemeinde Malsfeld. Gastgeber der Schmiedeweihnacht war wie in den Vorjahren Oskar Apel, der mit Unterstützung seiner Familie den Hof und die dazugehörende Schmiede wetterfest machte, mit Heizöfen auch im Freien für erträgliche Temperaturen und mit enorm vielen Lichterketten für weihnachtliche Stimmung sorgte.
Veranstalter war der Heimatverein Mosheim, der mit Theaterauftritten, Glühweinstand, Kaffee, Kuchenbüffetts, Wurstbude aufwartete. An weiteren Ständen wurde Keramik, bunte Kaffeebecher, hausgemachte Marmeladen, Säfte und Strickwaren angeboten. Die Gemeinschaftspflege begann mit einem Gottesdienst, in dem Pfarrerin Gudrun Ostheim eine Schmunzel-Geschichte über Menschliches im Leben einer „ganz normalen“ Familie am Heiligen Abend zum Besten gab. Die talentierte Sängerin Jessica Stehling aus Dagobertshausen gab dem Gottesdienst einen besonderen musikalischen Rahmen. Mit ihrem kräftigen Sopran gab sie den Weihnachtsliedern einen feierlichen Ausdruck.
Viel Applaus gab es auch für die Theatergruppe Mosheim, die in humoriger Konversation Alltägliches aus dem Dorfleben portraitierte. Bei einsetzender Dunkelheit erschien schließlich der Weihnachtsmann, der es schwer hatte, seine Botschaft gegen den hohen Lärmpegel angeregter Gesprächsrunden zu Gehör zu bringen. Sein Wunsch war dennoch in aller Munde. „Fröhliche, gesegnete Weihnachten und ein gutes Neues Jahr“. (rho)