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Flüchtlingen Arbeit geben

IHK bündelt Tipps und Hinweise für Betriebe

Enrico Gaede. Foto: nhNordhessen. Damit Betriebe Flüchtlinge in Arbeit bringen und auf diese Weise in die Gesellschaft integrieren können, hat die Industrie- und Handelskammer (IHK) Kassel-Marburg Tipps, Hinweise und Wissenswertes auf ihrer Website zusammengestellt. Das Informationspaket steht unter www.ihk-kassel.de im Bereich „Aus- und Weiterbildung“ unter „ Weblinks“ und „Flüchtlinge – Helfen, beraten, informieren“ bereit. Die Informationen auf der Website sollen stetig ergänzt und aktualisiert werden.

Unternehmer finden dort unter anderem das Übersichtspapier „Praktika und betriebliche Tätigkeiten für Asylbewerber und geduldete Personen“. Dieses informiert über die Möglichkeiten und Voraussetzungen, Flüchtlingen eine Tätigkeit anbieten zu können. Ergänzend haben IHK-Mitarbeiter Antworten auf häufig gestellt Fragen von Unternehmern zusammengefasst. Darunter zum Beispiel, ob Flüchtlinge einem Praktikum oder einer Ausbildung nachgehen oder eine Beschäftigung aufnehmen können oder wie sie versichert sind.

Ferner haben Betriebe, die Praktikums-, Ausbildungs- und Beschäftigungsplätze für Flüchtlinge anbieten möchten, die Möglichkeit, diese in einem Meldebogen einzutragen und an die IHK zu senden. Die eingehenden Angaben werden nach Kreisen sortiert und können bei der IHK Kassel-Marburg ausschließlich von Flüchtlingsorganisationen, Agenturen für Arbeit, Jobcentern und ähnlichen Einrichtungen abgefragt werden. „Damit räumen Unternehmen die Möglichkeit ein, kontaktiert zu werden, um dann weitere Details zu klären“, erklärt IHK-Bildungsberater Enrico Gaede. Ferner finden Arbeitgeber Links sowohl zur Lehrstellen- als auch zur Praktikumsbörse der IHKs. In den Online-Portalen können sie kostenlos Angebote einstellen.

Dr. Roswitha Wöllenstein. Foto: nhDie IHK Kassel-Marburg baut derzeit in Abstimmung mit ihren zahlreichen Netzwerkpartnern in Nordhessen und dem Altkreis Marburg ein leistungsfähiges, zielorientiertes System der Beratung und Dienstleistungen zur Unterstützung auf. „Wir verstehen uns an dieser Stelle sowohl als Dienstleister unserer Mitgliedsunternehmen, die Ausbildungsstellen, Praktika oder Arbeitsstellen zur Verfügung stellen, als auch als Anlaufstelle für unsere Partner im Betreuungsverbund und schließlich damit auch für die Menschen, die von Not und Gewalt aus der Heimat vertrieben in Deutschland um Hilfe und Schutz suchen“, sagt Dr. Roswitha Wöllenstein, aus dem IHK-Geschäftsbereich Standortpolitik und Unternehmensförderung.

Die Zahl der Flüchtlinge, die Deutschland 2015 bislang erreicht hat, ist deutlich höher, als jemals vorhergesehen wurde. Dies beinhaltet große Herausforderungen, insbesondere bei der längerfristigen Integration in die Gesellschaft.

Falls Unternehmer Fragen zur Beschäftigung von Flüchtlingen haben, können sie sich an folgende IHK-Mitarbeiter wenden:
Enrico Gaede (Bildungsberater), Telefon: (0561) 7891-388, E-Mail: gaede@kassel.ihk.de
Dr. Roswitha Wöllenstein (Standortpolitik und Unternehmensförderung), Telefon: (0561) 7891-311, E-Mail: woellenstein@kassel.ihk.de. (red)



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