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Borken investiert mit Landeshilfe rund 862.000 Euro

Weinmeister überreicht neun Förderzusagen aus Kommunalinvestitionsprogramm

Staatssekretär Mark Weinmeister überbrachte neun Förderzusagen über rund 862.000 Euro an Bürgermeister Marcel Pritsch-Rehm. Foto: nhBorken. „Hessen packt’s an: Mit Hilfe des Landes werden der Stadt Borken Investitionen in ihre kommunale Infrastruktur ermöglicht. So wird der Kindergarten in Kleinenglis grundlegend energetisch saniert. Ebenso wird das städtische Hallenbad in Teilbereichen energetisch modernisiert. Des Weiteren stehen Gelder für die energetische Sanierung und Modernisierung der Ausstattung des Kindergartens in Großenenglis zur Verfügung.“ Das gab Europastaatssekretär Weinmeister heute in Borken bekannt. Er überbrachte neun Förderzusagen über rund 862.000 Euro an Bürgermeister Marcel Pritsch-Rehm. Das Kommunale Investitionsprogramm – kurz KIP – vereint Zahlungen des Landes, des Bundes und einen eigenen Anteil der Kommunen.

Durch die heute zugesagten Fördermittel kann die energetische Sanierung im Kindergarten Kleinenglis vorgenommen werden. Dort werden die Heizungsanlage ausgetauscht, Sanitärtechnik und Leitungssysteme erneuert, Wärmedämmmaßnahmen durchgeführt, Sonnenschutz und Schallschutz angebracht sowie Funktionsräume renoviert. Hierfür stehen 301.527 Euro aus dem KIP zur Verfügung. Davon trägt der Bund 270.527 Euro und das Land 31.000 Euro.

Die zweigruppige Kindertagesstätte in Großenenglis wird mit Mitteln aus dem KIP in Höhe von 100.000 Euro saniert. Davon trägt der Bund 90.000 Euro, das Land 10.000 Euro. In Großenenglis sollen Außentüren, Fenster und Beleuchtung erneuert werden, Sonnenschutz und Schallschutz angebracht werden sowie die Waschräume und WCs saniert werden.

Das Borkener Hallenbad aus dem Jahr 1964 wird in Teilbereichen energetisch saniert. Die Alu-Glasfassade, Außentüren- und fenster sollen in diesem Zusammenhang erneuert werden. Im Bereich Wintergarten/Umkleide muss auch die Dachkonstruktion erneuert werden. Diese Maßnahmen werden mit 250.000 Euro aus dem Darlehensprogramm des Landes gefördert. Hiervon trägt das Land einen Tilgungsanteil von 200.000 Euro (80%), die Stadt Borken trägt einen Anteil von 50.000 Euro (20%). Hinzu kommen noch städtische Eigenmittel in Höhe von 250.000 Euro.

„In Borken zeigt sich anschaulich, was das Kommunalinvestitionsprogramm leisten kann und soll“, sagte der Staatssekretär. Bei Bürgermeister Pritsch-Rehm bedankte sich Weinmeister für die schnelle Anmeldung der Fördermaßnahmen: „Durch Ihren Einsatz können die zur Verfügung gestellten Mittel zeitnah zum Wohle der Stadt eingesetzt werden,“ so Weinmeister weiter.

Insgesamt kann die Stadt Borken durch das Kommunalinvestitionsprogramm bis zu 1.730.918 Euro investieren. Davon stehen 429.391 Euro durch das Landesprogramm und 1.301.527 Euro aus dem Bundesprogramm zur Verfügung. Bis zu 20 Prozent des Investitionsvolumens aus dem Landesprogramm können als Pauschalmittel abgerufen werden, die für kleinere Instandhaltungsmaßnahmen und Anschaffungen zur Verfügung stehen.

Folgende weitere Maßnahmen werden aus dem Kommunalen Investitionsprogramm gefördert:
– Sanierung Wohnbestand Schulstraße 6: 30.000 Euro (Bund: 27.000; Land: 3.000 Euro)
– Erneuerung Kesselanlage Gemeinschaftshaus Dillich: 35.000 Euro (Bund: 31.500 Euro; Land: 3.500 Euro)
– Erneuerung Kesselanlage Mehrzweckgebäude Großenenglis: 25.000 Euro (Bund: 22.500 Euro; Land: 2.500 Euro)
– Erneuerung Kesselanlage Gemeinschaftshaus Lendorf: 30.000 Euro (Bund: 27.000 Euro; Land: 3.000 Euro)
– Sanierung Wohnbestand Grüner Weg 4+6: 40.000 Euro (Bund: 36.000 Euro; Land: 4.000 Euro)
– Energetische Teilsanierung Kindergarten Nassenerfurth: 50.000 Euro aus dem Darlehensprogramm (Tilgungsanteil Land: 40.000 Euro; Tilgungsanteil Stadt: 10.000 Euro)

„Die Modernisierungsmaßnahmen kommen allen Bürgerinnen und Bürgern in Borken zu Gute, sie sind eine Investition in die Zukunftsfähigkeit“, so Weinmeister abschließend.

Das Kommunalinvestitionsprogramm vereint Zahlungen des Landes, des Bundes und einen eigenen Anteil der Kommunen. Diese können entscheiden, was sie benötigen und durch das Programm finanzieren wollen. Möglich etwa sind Investitionen in den Bau bezahlbarer Wohnungen, beispielsweise für Studenten, kinderreiche Familien und Flüchtlinge. Unterstützt werden auch der Ausbau der Ganztagsbetreuung an Schulen, die weitere Modernisierung von Krankenhäusern und Bürgerhäusern, die Sanierung von Straßen- und Gehwegen und der Bau von Radwegen, Investitionen in schnelleres Internet oder die Elektromobilität. Das Hessische Kommunalinvestitionsprogramm ermöglicht den Kommunen Investitionen in Höhe von einer Milliarde Euro. (red)



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