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Roth: Unser Weg ist weiterhin steinig

Foto: Heinz Hartung

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Melsungen. Mit dem Auftritt beim SC Magdeburg am Mittwoch schloss die MT Melsungen die Hinrunde in der DKB Handball-Bundesliga als Tabellenelfter ab. Damit liegen die Nordhessen vorerst hinter ihren eigenen Erwartungen zurück. Den Zeitpunkt nutzt MT-Trainer Michael Roth für eine Halbzeitbilanz. Sein Fazit „Unser Weg ist weiterhin steinig, aber wir haben auch noch einiges vor“.

„Es kann bekanntlich nicht immer nur bergauf gehen. Erst recht nicht im Sport. Der tolle vierte Platz in der letzten Saison war zweifellos ein absoluter Höhepunkt. Da fragt man sich natürlich, was kann, was muss jetzt noch kommen?

Natürlich – ein solches Ergebnis will man am besten bestätigen. Das war unser Anspruch. Wobei uns aber auch klar war, dass dies eine enorme Herausforderung darstellen wird, und dass es auch Rückschläge geben kann. Wir hatten im letzten Jahr – bedingt durch den günstigen Spielplan – gleich einen richtig guten Start und haben davon auch im weiteren Saisonverlauf profitiert.

Diesmal war es genau umgekehrt, der Start ist missglückt – nach dem guten Einstieg in den DHB-Pokal handelten wir uns gegen die Aufsteiger gleich zwei Niederlagen ein. Das hängt uns seitdem nach. Auf die Hinrunde blickend muss man objektiv feststellen, dass wir drei Spiele zu wenig gewonnen haben. Dann hätten wir jetzt 20 Punkte auf dem Konto und würden um Platz fünf mitspielen. Aber das ist derzeit eben nicht der Fall – unser Weg ist weiterhin steinig.

Wir hatten eine kleine Erfolgsserie im Oktober und hofften, die im November fortsetzen zu können. Stattdessen gab es mit den zwei Niederlagen in Folge gegen Balingen und Wetzlar zwei neue Negativerlebnisse. Man kann ja fast sagen, dass uns das krisenhafte Geschehen eigentlich die gesamte Hinrunde hindurch begleitet hat.

Nach dem letzten Spiel in diesem Jahr, heute gegen Flensburg-Handewitt, gibt es die Gelegenheit zu einer selbstkritischen Analyse. Und die wollen wir nutzen. Zum Beispiel im Trainigslager Anfang Januar auf Fuerte Ventura, wo ausser den Trainern auch die beiden Vorstände und unsere Aufsichtsratsvorsitzende zugegen sein werden. Da werden  wir schonungslos alles auf den Tisch bringen, was bisher nicht gut gelaufen ist, was wir abstellen oder besser machen müssen. Da werden wir auch über die Saison hinausblicken und das weiteren  strategischen Vorgehen besprechen. Der teilweise Umbruch der Mannschaft, ist ja anhand der bisherigen Neuverpflichtungen bereits sichtbar.

Wenn es im Sport nicht wunschgemäß läuft, bleiben nicht selten auch Trainer auf der Strecke, weil eben nicht immer alles aufzuholen ist, was zuvor nicht geschafft wurde. So etwas muss einem als Trainer auch immer bewusst sein.

Dass die Fans bisweilen enttäuscht sind und vielleicht sogar Stimmen laut werden, dass die Saison jetzt ohnehin abgehakt und der Blick nach vorne gerichtet werden solle, kann ich durchaus verstehen. Aber vereinfacht gesagt, eine Saison abzuschenken, ist nicht unser Ziel und passt auch nicht zu uns. Dazu hat die Mannschaft einfach zu viel Ehrgeiz und auch gerade in den letzten Wochen Leidenschaft und Kampfgeist gezeigt“.

Wir wollen die WM-Pause vielmehr zu einer gezielten Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte nutzen, um einen möglichst guten Start ins neue Jahr zu haben. Da wartet mit dem Hessenderby gleich ein Knüller, auf den wir uns jetzte schon freuen können. Und ausser dem Ziel, Boden in der Liga gut zu machen, wollen wir ja auch im Europapokal so weit wie möglich kommen. Das Erreichen des Viertelfinales, besser noch des Final Fours ist durchaus machbar”. (Bernd Kaiser)




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