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VDW-Unternehmertreff bei Horn & Bauer

Auch der zukünftige Nachwuchs, im Bild Hannah Gringel, hatte Interesse am Folienspezialisten. Rechts im Bild Geschäftsführer Reinhard Bauer, daneben sein Sohn Björn Bauer. Foto: nh

Auch der zukünftige Nachwuchs, im Bild Hannah Gringel, hatte Interesse am Folienspezialisten. Rechts im Bild Geschäftsführer Reinhard Bauer, daneben sein Sohn Björn Bauer. Foto: nh

Schwalmstadt. Im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung der Vereinigung der Wirtschaft des Schwalm-Eder-Kreises (VDW) fand ein Unternehmertreff bei dem Folienspezialisten Horn & Bauer in Schwalmstadt statt. Intelligente, technisch ausgerüstete Schutzfolien, die beispielsweise vor Korrosion und statischer Aufladung schützen, Lebensmittelverpackungen mit besonderen Barriereeigenschaften, die das Lebensmittel vor äußeren Einflüssen bewahren und dabei das eigene Aroma erhalten, Transportverpackungen, die den Transport von Gütern erleichtern und das Gut sicher von A nach B begleiten – wir alle kommen Tag für Tag mit Schutz-und Verpackungsfolien in Berührung und profitieren von deren Eigenschaften und Funktionen.

Als traditionsreiches Familienunternehmen bereits 1924 in Dresden gegründet, ist Horn & Bauer Folientechnik heute ein führender Spezialist für die Herstellung und Veredlung von Kunststofffolien für funktionelle Schutz- und Verpackungslösungen. Die mittelständische, international operierende Unternehmensgruppe beschäftigt an drei Standorten in Deutschland mehr als 350 Mitarbeiter. Neben dem Hauptstandort im hessischen Schwalmstadt betreibt der Hersteller auch ein Werk in Wolfsberg-Wümbach, wo nach BRC Standard insbesondere Folien für den Lebensmittelbereich hergestellt werden.

Das Unternehmen ist seit 1949 in Schwalmstadt beheimatet und seit 1958 am jetzigen Standort. Es ist auf Wachstumskurs, denn der Umsatz von damals 2,5 Millionen DM hat sich heute aktuell auf 65 Millionen Euro vermehrfacht.

Für die Herstellung der verschiedensten Verpackungsfolien werden pro Jahr zirka 20.000 Tonnen Granulate verarbeitet. Die Produktion läuft an 364 Tagen im Jahr, wofür Horn & Bauer jede Menge Energie benötigt. Für Geschäftsführer Reinhard Bauer, bald seit 40 Jahren im Unternehmen, ist Energie ein wichtiges Thema: „Wir haben einen jährlichen Energieverbrauch wie eine Kleinstadt. Hierfür haben wir ein eigenes Blockheizkraftwerk, das auch mit Prozesswärme arbeitet. Es deckt allein 15 Prozent des gesamten Energieverbrauchs ab.“ Auf die Frage, woher Horn & Bauer die Fachleute bezieht, antwortet Bauer: „Mit zehn Prozent haben wir eine sehr hohe Ausbildungsquote. Uns liegt es daran, jungen Menschen in der Region eine berufliche Zukunft zu geben und sie auch am Standort zu halten. Das schaffen wir durch Qualifikation unserer Mitarbeiter.“

Die Spezialfolien von Horn & Bauer kommen zum großen Anteil in der Automobilindustrie zum Einsatz, zum Beispiel als Schutz- und Lackierfolien in KFZ-Werkstätten und Lackierereien. Und sogar beim Airbus A380 sind die Folien aus Schwalmstadt zu finden. Sie werden gebraucht, um das Flugzeug zu lackieren. Der Trick von Horn & Bauer: Die Farbe haftet an der Folie, verläuft nicht und die Folie verträgt hohe und sehr niedrige Temperaturen. (red)

 



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