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Hilfe, wenn’s für Jugendliche schwer wird

Die Schule überstanden – und dann? Wer nicht weiter weiß, bekommt im Bundesprogramm »Jugend stärken im Quartier« Beratung und Hilfe. Foto: unsplash

Die Schule überstanden – und dann? Wer nicht weiter weiß, bekommt im Bundesprogramm »Jugend stärken im Quartier« Beratung und Hilfe. Foto: nh | unsplash

Schwalm-Eder. Im Rahmen des Bundesprogramms »Jugend stärken im Quartier« bietet der Schwalm-Eder-Kreis seit 2015 Beratung und Hilfe für Jugendliche und junge Erwachsene, die den Übergang von der Schule in den Beruf nicht alleine und ohne zusätzliche Unterstützung meistern können.

Fortsetzung bis 2022

Das Projekt war ursprünglich bis Ende 2018 mit finanziellen Mitteln des Bundes, des Europäischen Sozialfonds und des Kreises angelegt, kann nun aber zunächst bis 2022 fortgeführt werden.

Ob Schulverweigerung, Drogenproblematik, Verschuldung oder Perspektivlosigkeit – an drei Anlaufstellen im Kreis stehen auch weiterhin geschulte Mitarbeiter zur Verfügung, die die Probleme der Ratsuchenden vertraulich behandeln und gemeinsam mit ihnen Perspektiven entwickeln und gangbare und neue Wege aufzeigen.

„Häufig kommen Jugendliche zu uns, die nicht wissen, wo sie die Hilfe finden, die sie brauchen, manchmal auch einfach nur um zu klären, welche Form von Hilfe die richtige ist“, erklärt Viola Nadge-König, die das Projekt beim Landkreis koordiniert.

Breites Spektrum an Möglichkeiten

„Bei uns im Schwalm-Eder-Kreis und in der Region Nordhessen gibt es ein großes Spektrum an Unterstützungsmöglichkeiten. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass die jungen Menschen mit besonderem Förderbedarf alleine oft nicht an den richtigen Stellen ankommen“, so Erster Kreisbeigeordneter Jürgen Kaufmann, der sich erfreut zeigt, dass die aus seiner Sicht notwendige Bundesförderung nun verlängert wurde.

In den vergangenen drei Jahren haben fast 500 junge Menschen zwischen 12 und 27 Jahren das Angebot angenommen und sind bereits in der Schule, sowie im Übergang von der Schule in den Beruf, beraten und zum Teil langfristig begleitet worden. Über 65% der Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit besonderem Unterstützungsbedarf konnten so in eine Aus- und Weiterbildung sowie in Arbeit vermittelt werden.

Anlaufstellen für 12- bis 27-Jährige

»Jugend stärken« steht allen Hilfesuchenden von 12 bis 27 Jahren offen und ist für sie kostenfrei. Anlaufstellen im Landkreis sind:

• Schwalm-Eder-Nord: Jugendwerkstatt Felsberg e.V., Margrit Chalup, Tel.: 05662-949754, E-Mail: m.chalup@juwesta.de
• Schwalm-Eder-Mitte: Starthilfe Ausbildungsverbund e.V., Gabriele Steinbach, Tel.: 05681-9366417, E-Mail: gsteinbach@starthilfe-abv.de
• Schwalm-Eder-Süd: Berufshilfe Hephata, Fritz Gatzke, Tel.: 06691-9218683, E-Mail: fritz.gatzke@hephata.de

(red)



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