FWG informiert sich beim Sozialamt über Asylbewerber
Schwalm-Eder. „Das Grundrecht auf Asyl in Deutschland ist ein hohes Gut, welches es zu erhalten gilt. Nur das die Landkreise einen hohen Anteil der Kosten zu tragen haben, ist nicht nachvollziehbar, da sie eine Aufgabe des Landes wahrnehmen müssen“, dies stellte der Fraktionsvorsitzende der FWG Schwalm-Eder, Willi Werner (Edermünde) fest. Die Amtsleiterin des Sozialamtes, Frau Bremer, berichtete in einer Informationsveranstaltung der Freien Wähler von zur Zeit etwa 700 Asylbewerbern im Schwalm-Eder-Kreis. Die Kosten für den Kreis setzen sich aus der Unterbringung, der Krankenhilfe und der Regelleistung nach dem SGB XII zusammen. Ein hoher Anteil der Kosten verbleiben bei den Landkreisen. In Hessen ist für 2014 eine Deckungslücke von 30 Millionen Euro, im Schwalm-Eder-Kreisvon etwa zwei bis drei Millionen Euro zu erwarten. Neben diesen Kosten ist der erheblich gestiegene Verwaltungsaufwand Sache des Landkreises und steigert dessen Personalkosten. mehr »