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Bagger auf der A7 von Transporter gerutscht

Guxhagen. Ein spektakulärer Lkw-Unfall um 14:15 Uhr auf der A7 Kassel – Fulda zwischen dem Südkreuz Kassel und Guxhagen, bei dem ein Lkw mit Starrdeichselanhänger in die Mittelschutzplanke prallte und einen 17 Tonnen schweren Bagger verlor, sorgt nach wie vor für kilometerlange Staus. Wie Polizeioberkommissar Reinhold Keppler von der Polizeiautobahnstation Baunatal um 17.15 Uhr berichtete, seien die Bergungsarbeiten noch voll im Gange. Zeitweise müsse dafür auch die A 7 zwischen Südkreuz Kassel und Guxhagen in Fahrtrichtung Süden komplett gesperrt werden.

„Der Verkehr auf der A7 staut sich momentan auf rund zehn Kilometer bis etwa Kassel-Nord zurück“, so Keppler. Aber auch auf der A 44 Kassel-Dortmund, die am Südkreuz Kassel auf die A 7 trifft, gibt es erhebliche Probleme. Hier staut sich der Verkehr derzeit bis über das Westkreuz Kassel hinweg. Der Verkehr in Richtung Fulda/Würzburg läuft über die A 49 (Umleitungsstrecke 26) bis zur Anschlussstelle Wabern und von dort zurück zur A 7, Anschlussstelle Homberg. An der Abfahrt Wabern stauen sich im Berufsverkehr jetzt aber auch schon die Fahrzeuge zurück bis auf die Autobahn.

Zum Unfallhergang teilte die Autobahnpolizei Baunatal mit, dass die 46 Jahre alte Fahrerin einer Firma aus dem Landkreis Schwandorf in Bayern mit ihrem Gespann hinter dem Südkreuz Kassel zunächst ins Schlingern geraten sei. Dann Schleuderte das Gespann in die Mittelschutzplanke. Beim Aufprall auf den Betonsockel einer Schilderbrücke riss sich der auf dem Starrdeichselanhänger mit Stahlketten festgezurrte 17-Tonnen-Bagger los, stürzte aufrecht stehend auf die Fahrbahn und schlidderte auf seinen Ketten in Fahrtrichtung Süden weiter. „Genau 91,6 Meter weit“, sagt Polizeioberkommissar Reinhold Keppler von der Autobahnpolizei. Dann blieb der 17-Tonner an der Mittelschutzplanke stehen.

Beim Aufprall auf die Schilderbrücke zog sich die 46-jährige Lkw-Fahrerin Verletzungen am Rücken zu. Sie wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Kasseler Krankenhaus geflogen. Für die Landung des Hubschraubers war die Autobahn voll gesperrt worden.

Wie durch ein Wunder wurden keine weiteren Fahrzeuge auf der viel befahrenen Autobahn A 7 in diesen Unfall verwickelt. Derzeit (17:20 Uhr) läuft der Verkehr in Richtung Süden auf dem rechten Fahrstreifen und der Standspur. Der mittlere und der linke Fahrstreifen sind noch voll gesperrt. „Eine Prognose, wie lange die Bergungsarbeiten noch dauern werden, ist sehr schwierig“, sagt Oberkommissar Keppler. Derzeit müsse man davon ausgehen, dass die Bergung noch etwa ein bis zwei Stunden dauern werde. Den Sachschaden schätzen die Experten der Autobahnpolizei auf insgesamt rund 315.000 Euro.



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