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Borken Bugs gelingt Aufstieg in die Landesliga

Borken. Nach einer grandiosen Saison 2009/10 haben die Basketballer des TuSpo Borken ihr lang ersehntes Ziel endlich erreicht und sich die Meisterschaft in der Bezirksliga Kassel gesichert. Vor dem letzten Spieltag rangierten die Bugs auf dem ersten Tabellenplatz in der Bezirksliga Kassel. Das Team der beiden Spielertrainer Jörg Jakob und Michael Wagester hatte bis dahin 14  Siege aus 15 Saisonspielen verbuchen können. Wie es das Schicksal wollte, kam es am letzten und entscheidenden Spieltag zum Aufeinandertreffen mit der Mannschaft des Tabellenzweiten CVJM Kassel, der mit 13 Siegen aus 15 Spielen direkter Verfolger der Borkener war. Da die Bugs das Hinspiel in eigener Halle mit 86:51 für sich entschieden hatten, konnte man sich eine 35-Punkte-Niederlage erlauben, um den ersten Tabellenplatz zu behaupten.

Trotz dieses beruhigenden Polsters war man gewarnt vor der Heimstärke der Kasseler, die in der laufenden Spielzeit noch keine Begegnung in eigener Halle verloren hatten. Die Borkener Mannschaft erwartete in der Sporthalle der Auefeldschule ein regelrechter Hexenkessel. Zahlreiche Zuschauer hatten den Weg in die enge Spielstätte gefunden, um die Gastgeber lautstark zu unterstützen.
Von Beginn an war die Partie auf beiden Seiten durch zahlreiche Nicklichkeiten geprägt. Die Gastgeber aus Kassel versuchten die Borkener durch versteckte Fouls zu provozieren und sie dadurch aus dem Spiel zu bringen. Dies schien zunächst zu gelingen – Lars Gawrisch, mit 18 Punkten pro Spiel Borkens zweitbester Punktesammler, wurde bereits nach wenigen Minuten des Feldes verwiesen, weil er nach Ansicht der Schiedsrichter zwei unsportliche Fouls begangen hatte.

Trotz des Verlustes ihres besten Centerspielers ließen sich die Bugs nicht von ihrer Linie abbringen und die aggressive Pressverteidigung der Kasseler wurde ein ums andere Mal ausgespielt. In dieser entscheidenden Phase hielt Borkens Anton Hammel seine Mannschaft im Spiel. Immer wieder attackierte er mit unwiderstehlichem Zug zum Korb die Verteidigung des Tabellenzweiten und konnte seinen Gegenspielern zahlreiche Fouls anhängen.

Ein weiteres Ausrufezeichen setzte Christoph Dargel, der mit dem Ertönen der Halbzeitsirene einen erfolgreichen Dreier zur 43:38-Führung der Borkener einnetzte und dadurch für klare Verhältnisse sorgte. Eine Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft war gefallen. Inklusive des Hinspielergebnisses hätten die Gastgeber aus Kassel nun einen 40-Punkte-Rückstand aufholen müssen, um sich noch den direkten Vergleich zwischen beiden Teams zu sichern.

In der zweiten Spielhälfte konnten die Bugs ihre knappe Führung lange Zeit behaupten. Zu Beginn des Schlussviertels lag man noch mit 63:61 in Front, doch durch den Umstand, dass man im Rennen um die Meisterschaft uneinholbar vorne lag, ließ man nun die Zügel etwas schleifen und CVJM Kassel konnte die Partie letztlich noch mit 80:73 für sich entscheiden. Dem Jubel der mitgereisten Fans und Spieler aus Borken tat dies keinen Abbruch. Strahlend lag man sich nach dem Schlusspfiff in den Armen und einige konnten ihr Glück erst fassen als sie sich die bereits vorher bestellten Meisterschafts-T-Shirts überstreifen konnten. Bis in die Morgenstunden feierte die Mannschaft ihren Erfolg gebührend in der Kasseler Innenstadt und wird diesen Tag noch lange in guter Erinnerung behalten.

Nach mehreren vergeblichen Anläufen hat man endlich das große Ziel erreicht: Zu Saisonbeginn noch vollkommen unerwartet, haben sich die Basketballer des TuSpo Borken den Titel in der Herren Bezirksliga gesichert und stehen nun als Aufsteiger in die Landesliga fest, was gleichzeitig auch der bisher größte Erfolg in der Geschichte der Abteilung ist. Hervorzuheben aus einer großartigen Mannschaft ist Spielertrainer und Kapitän Jörg Jakob, der mit diesem grandiosen Saisonabschluss seine Wahl zum Sportler des Jahres 2009 des TuSpo Borken ein weiteres Mal bestätigte. Mit rund 24 Punkten pro Spiel wurde er bester Punktesammler der Liga und auch bei den getroffenen Dreipunktewürfen (3,5 Dreier pro Spiel) und der Freiwurfquote (40 Treffer bei 44 Versuchen) blieben seine Leistungen ligaweit unerreicht. (mp)



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