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Blasorchester Brunslar präsentierte Helden der Leinwand

blasorchester-brunslar131122Neuenbrunslar. Große Kinofilme leben von der Magie unvergesslicher Kameraszenen – und der dazu passenden Musik, die die Bilder untermalt und ihre Aussagekraft verstärkt. Richtig bekannte Melodien funktionieren dann sogar ohne die Kinoleinwand, wie die Zuhörer beim Jahreskonzert des Blasorchesters Brunslar am vergangenen Samstag erfahren konnten. Die Augen schließen, intensiv lauschen – automatisch waren sie wieder im Kopf, die Schlüsselszenen von Kassenschlagern wie „Superman“, „Fluch der Karibik“, „Jenseits von Afrika“, „Rocky“ oder „Der mit dem Wolf tanzt“.

Ein gemaltes Segelschiff als Bühnendekoration stand dabei symbolisch für die Konzertreise der Brunslarer Musikerinnen und Musiker zu den „Helden der Leinwand“, so das Motto des Abends, wie Abteilungsleiterin Kerstin Fehr zur Begrüßung in der vollbesetzten Sporthalle in Neuenbrunslar erklärte.

Die fünf fortgeschrittensten Flötenschüler eröffneten das Film-Programm ganz passend mit der Europa-Hymne von Ludwig van Beethoven, besser bekannt als die Eurovisions-Melodie. Dass alle fünf Mädchen ihre Haare zu Zöpfen geflochten hatten, war kein Zufall, denn das zweite Flötenstück hieß „Hey, Pippi Langstrumpf“. Anschließend war die Bühne frei für das Jugendorchester, das unter dem Dirigat von Alisa Walter die Titelmelodien aus „Jurassic Park“ und „Herr der Ringe“ darbot. Beide Gruppen zeugten von der intensiven musikalischen Nachwuchsarbeit im Blasorchester Brunslar. Bei insgesamt 19 Blockflötenschülern und 25 Kindern in der Instrumentalausbildung dürfte der Nachwuchs gesichert sein. Auch der Umstand, dass beim Konzert ein nur 12-köpfiges Jugendorchester auftrat, wird bald der Vergangenheit angehören, wie Abteilungsleiterin Fehr ankündigte. Im Januar startet ein komplett neues Jugendorchester mit den jüngeren Instrumentalschülern in Form einer Bläserklasse.

Mit der rasant dargebotenen Fanfare „Superman“ gelang den 34 Musikerinnen und Musikern des „großen“ Orchesters dann der aufmerksamkeitsstarke Einstieg ins weitere Programm. Zwei Stücke spielten sie noch gemeinsam mit dem Jugendorchester und überzeugten dann mit der in an- und abschwellender Lautstärke gut herausgearbeiteten musikalischen Ballade „Robinson Crusoe“. Unter dem präzisen Dirigat von Torsten Eckerle bewiesen die Musikerinnen und Musiker, dass sie nicht nur einen gut aufeinander eingespielten Klangkörper bilden, sondern auch den Solo-Parts auf ihren Holz- und Blechblasinstrumenten gewachsen sind.  Auch die Moderation der Stücke ließen sich die Orchestermitglieder nicht nehmen, gaben so ihren Zuhörern viel Hintergrundwissen und musikalische Interpretationshilfe an die Hand. Ein klangvoller Abend endete nach gut zwei Stunden starker Filmmusik und zwei vom Publikum geforderten Zugaben. (red)



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