Sportwarte des ASC Melsungen in Holland im Einsatz
Melsungen. Nachdem die holländischen Freunde vom Ele-Rally Team den ASC Melsungen erneut bei seiner Rallye im März unterstützt hatte und dies auch wieder bei der Rallye Deutschland im August tun wird, war es an der Zeit bei der 51. Ele-Rally am Wochenende 29./30. Mai 2015 Farbe zu bekennen und das Ele-Rally-Team bei der Durchführung seiner Veranstaltung rund um Helmond und Eindhoven zu unterstützen. Mit 19 Frauen und Männern trafen die Sportwarte des ASC Melsungen aus Nordhessen, Hamburg und Berlin kommend am 29. Mai 2015 gegen Uhr im 4-Sterne Best Western Hotel Nobis in Asten ein. Die Freude war groß, sich nach so langer Zeit wiederzusehen.
Top organisiert trafen die holländischen Gastgeber pünktlich am Hotel ein, um die ASC-ler zunächst einmal in ein Gasthaus zum warmen Abendessen zu begleiten. Dort war auch der WP-Leiter der WP Helmond zugegen, der die Helfer vom ASC mit zu seiner WP nahm. Ein Rundkurs in einem Industriegebiet von Helmond stand auf dem Programm. Einsetzender Regen machte die Sache sehr interessant. Das tolle Starterfeld ließ es von Anfang an richtig krachen und alle hatten ihren Spaß. Erst kurz nach Mitternacht waren alle zurück und konnten die angenehmen Seiten der Unterbringung genießen.
Am Samstag, nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet, begann gegen 11 Uhr der Sportwarte-Einsatz auf der WP Strijpse Kampen. Ein Militärfahrschulgelände mit allen Nickligkeiten gespickt, die man so für Rallyefahrer bereithalten kann. Die Helfer waren so eingesetzt, dass sie die Teilnehmer mehrmals sehen konnten. Die Wertungsprüfung wurde dreimal gefahren und gegen 18.30 Uhr saßen alle in der Nähe des Flughafens von Eindhoven bei einem durch das Ele-Team organisierten Abendessen.
Der sportliche Teil sah lange den zweimaligen Sieger der Saison, Jasper van den Heuvel in Front. Bestens aufgelegt startete der Mitsubishi-Pilot in die erste regnerische Etappe rund um Helmond, der nach sechs Wertungsprüfungen der ersten Etappe Jeroen Swaanen im leistungsstärkeren, jedoch falsch bereiften Ford Fiesta WRC hinter sich halten konnte.
Am Samstag bekam es van den Heuvel in der vierzehnten Wertungsprüfung mit Aufhängungsproblemen zu tun, die ihn viel Zeit kosteten. Am Ende erreichte der Meisterschaftsführende das Ziel auf der fünften Position mit 4:03,8 Minuten Rückstand. Somit war der Weg frei für Jeroen Swaanen, der sich mit 50,6 Sekunden Vorsprung gegen Piet van Hof (Mitsubishi Lancer Evo IV) durchsetzen konnte. Dritter wird Michiel Becx (Ford Fiesta R5). (red)
