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CDU für Ausweisung von Baugebieten

Bernhard Lanzenberger. Foto: Archiv/nhMelsungen. Die CDU Melsungen hält trotz Bedenken von Anwohnern an der Ausweisung von Baugebieten fest. Einen gesunden Mix aus neuen städtischen Baugebieten, Verkauf von Bestandsimmobilien, Sanierung und Umbau von Fachwerkhäusern mit Investoren machet aus Sicht der CDU Melsungen eine gute Stadtentwicklung aus. „Parlamentarisch wurde das Thema mit dem CDU-Antrag vom 21. Januar 2013 zur Diskussion gebracht. Leider wird der Ansatz, Neubaugebiete auszuweisen, immer wieder zerredet. Die anderen Fraktionen führen hohe Kosten, Zersiedelung oder Wertverlust von Bestandsimmobilien ins Feld bringen eigene Anträge ein um zu verzögern. Das alles sind Scheinargumente, weil man keine neuen Gebiete will“, sagt Bernhard Lanzenberger, Fraktionsvorsitzender der Christdemokraten im Stadtparlament.

Alle Gegenargumente seien nicht stichhaltig, auch die Annahme, alle Interessenten würden alternativ in den Bestand gehen, stimmen aus Sicht der CDU nicht.

„Die Erfahrung zeigt leider, dass die einzige Alternative, eine Abwanderung in umliegende Kommunen mit Baugebieten ist. Es ist eine Tatsache, dass wir über 6000 Einpendler in Melsungen haben und diese in den umliegenden Gemeinden wohnen, darunter viele junge Familien. Ob zur Miete oder in der eigenen Immobilie, die Infrastruktur in Melsungen ist gut. Damit diese dauerhaft erhalten werden kann, müssen Einnahmequellen nachhaltig gesichert werden. Dazu sind neue Häuser ideal, da hier dauerhaft Grundsteuern und Einkommensteueranteile in der Stadt verbleiben.  Darüber hinaus könne auf diesem Weg dem Negativtrend aufgrund der demographischen Entwicklung entgegengewirkt werden. Inzwischen wurden verschiedene Gebiete besichtigt und es gibt Absichtserklärungen von privaten Investoren, Bauland in Melsungen zu erschließen.
Seit vielen Jahren in der Planung ist z.B. eine Erweiterung der Rhönstraße möglich, bei der die bestehende Infrastruktur genutzt werden kann. Wir haben aktuell zur Stadtverordnetensitzung beantragt, den Bedarf zu ermitteln und die Kosten und Einnahmen verschiedener Baugebiete zu ermitteln. Dies entsprechend gegenüberzustellen, alle Möglichkeiten zu erörtern und dann die notwendigen Perspektiven zu schaffen. Wir brauchen hier endlich Entscheidungen, der Bedarf ist enorm“, so Bernhard Lanzenberger abschließend. (red



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