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MT Melsungen II muss beim Tabellenführer ran

Melsungen. Meisterschaftsanwärter gegen Aufsteiger, das liest sich wie eine klare Sache. Ist es aber nicht, wenn die HSG Hanau in der Handball-Oberliga Hessen die MT Melsungen II empfängt (Samstag, 24. Oktober, 20 Uhr, Doorner Halle Steinheim). Im Gegenteil muss man es Spitzenspiel nennen, wenn der Erste auf den Zweiten trifft. Dass die Hanauer den Platz an der Sonne innehaben überrascht nicht. Sie wurden schon vor der Saison als einer der heißesten Anwärter für den Drittliga-Aufstieg gehandelt. Und bestätigten die Vorschusslorbeeren auch fast uneingeschränkt.

Nur der bislang einzige Ausrutscher, das 28:32 bei der HSG Gensungen/Felsberg, trübt ganz leicht die ansonsten makellose Bilanz. Das war aber schon am zweiten Spieltag, und seitdem zeigt die Formkurve steil nach oben. „Wir haben ganz nah am Maximum dessen gespielt, was wir können“, kommentierte Trainer Patrick Beer den 35:24-Sieg am vergangenen Wochenende in Griesheim. Bei dem sich zudem alle Feldspieler in die Torschützenliste eintrugen, was die mannschaftliche Geschlossenheit der Hanauer dokumentiert.

Das macht es für MT-Trainer Georgi Svirideno nicht einfacher, seine Mannschaft einzustellen. „Hanau spielt sehr diszipliniert und variabel im Angriff. Sie können jede Abwehr knacken“, zeigt der Diplomsportlehrer großen Respekt. Und arbeitet deshalb an Alternativen zu den MT-Standards, vor allem der bislang fast perfekt funktionierenden 5:1-Abwehr. Die die zweitbeste der Liga ist – hinter der von Hanau, die einen einzigen Treffer weniger hinnehmen musste.

Keine Experimente gibt es bei der MT-Aufstellung, wo Sviridenko auf die eingespielte Stammformation vertraut. Also mit der Achse Mario Schanze und Petr Hruby sowie den flinken Außen Mark Petersen und Alexander Bärthel. Mit dabei sind auch wieder die A-Jugendlichen Johannes Golla und Florian Weiß. „Ich ändere daran jetzt nichts. Wir wollen langfristig Schritt für Schritt machen“, erteilt er möglichen taktischen Spielereien eine Absage.

Dass seine Mannschaft trotz des Tabellenstandes als Außenseiter nach Südhessen fährt ist dem weißrussischen Ex-Internationalen bewusst. „Hanau ist momentan einfach besser als wir und steht zu Recht ganz oben“, gibt er den Gastgebern die Favoritenrolle. Unter Druck im Spitzenspiel sieht er seine Mannschaft nicht. Aber: „ich erwarte, dass sie kämpft.“ (red)



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