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Kreisel benötigt: CDU besucht Spedition Heidelmann

Foto: nhZiegenhain. Im Rahmen der Reihe „CDU Schwalmstadt vor Ort“ besuchten die Schwälmer Christdemokraten die Heidelmann Kühllogistik Spedition und Warehouse in Ziegenhain. Dort zeigte sich die Geschäftsführung gut vorbereitet. Als klassisches Familienunternehmen ließen es sich beide Generationen der Familie Bischoff nicht nehmen, die Teilnehmer persönlich zu begrüßen und das florierende Unternehmen vorzustellen.

Als Fuhrunternehmen für Baumaterialien wurde der Betrieb 1946 im Horschmühlenweg in Treysa gegründet und blieb im Familienbesitz. Am jetzigen Sitz „An der Feuerwache“ in Schwalmstadt-Treysa und -Ziegenhain sind 80 Lkw stationiert und 230 Menschen beschäftigt. Mittlerweile liegen die Schwerpunkte in der Lebensmittel-, Pharma- und Lagerlogistik. Hier gelten besonders hohe Anforderungen an das Qualitätsmanagement. Schwierig gestaltet sich mittlerweile die Suche nach geeignetem Personal für den Fernverkehr.

Hohe Wertschöpfung im Umfeld
Erstaunt waren die Besucher von der CDU über den hohen Umfang an externen Dienstleistungen. Planungen, Installationen, Wartungen, Zertifizierungen und regelmäßige Kontrollen bieten einen Markt für vielfältige Branchen mit hochqualifizierten Mitarbeitern. Darüber hinaus hat sich seit 2006 ein stetig expandierender Kunde von Heidelmann vor Ort niedergelassen und dadurch viele weitere Arbeitsplätze geschaffen und für Gewerbesteuereinnahmen der Stadt Schwalmstadt beigetragen. „Ein Logistikunternehmen bedeutet für die Region eben doch wesentlich mehr als die oftmals zu Unrecht verurteilte Belastung durch Schwerlastverkehr“, so das Fazit.

Erweiterung dringend notwendig
Der wachsende Bedarf an Palettenstellplätzen im Warehouse macht eine zusätzliche Erweiterung unverzichtbar. In Frielendorf wurde bereits die Halle der Firma WO&WO angemietet. Am Standort in Ziegenhain sei die Expansion durch das angrenzende Schutz- und Überflutungsgebiet der Schwalm-Aue jedoch schwierig beziehungsweise unmöglich.

Mit Bürgermeister Dr. Gerald Näser (CDU) habe es endlich Bewegung gegeben und Grundstücke auf der gegenüberliegenden Seite der Bundesstraße im Gewerbegebiet Saure Wiesen konnten erworben werden. An der Straße nach Allendorf sollen weitere Logistik-Hallen mit entsprechenden Arbeitsplätzen errichtet werden.

„Nach der Errichtung von neuen Warehouse-Kapazitäten rechnen wir insgesamt mit zirka 100 An- und Abfahrten täglich und wachsenden internen Verkehren, bei denen die Bundesstraße überquert werden muss. Mit der derzeitigen Kapazität der Kreuzung ist das nicht machbar. Die zu erwartenden Wartezeiten sind auch der Bevölkerung nicht zuzumuten“, so Volker Bischoff.

Kreisel ist Voraussetzung
Abhilfe soll ein Kreisel am Abzweig der B454 nach Allendorf schaffen. Die Planungen laufen bereits und sind Thema in der anstehenden Sitzung der Stadtverordneten.

„Überall wurden bereits Kreisel gebaut und sehr gute Erfahrungen gemacht, siehe Stadtallendorf. In Schwalmstadt quält man sich noch über unzählige Kreuzungen und Ampeln. Wir müssen zumindest dem nun wachsenden Gewerbegebiet Saure Wiesen gerecht werden und mit einem Kreisel zeitnah Abhilfe schaffen. Wir wollen Schwalmstadt entwickeln und Arbeitsplätze schaffen“, so Fraktionsvorsitzender Karsten Schenk.

Parteivorsitzender Christian Brück sieht die CDU auf dem richtigen Weg: „Wir sind die Partei, die erst für Einnahmen sorgt und sie dann auch nachhaltig einsetzt.“ (red)



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