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Zahl der Erwerbstätigen auf neuem Höchststand

Hessen. Die Zahl der Erwerbstätigen in Hessen stieg im vierten Quartal 2015 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,0 Prozent oder 32.900 Personen auf 3,37 Millionen Erwerbstätige. Wie das Hessische Statistische Landesamt nach vorläufigen Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“ (AK ETR) mitteilt, wurde damit ein neuer Höchststand in einem Quartal erreicht. Der im Jahresverlauf zu beobachtende Beschäftigungsaufbau setzte sich damit auch im letzten Quartal des Jahres 2015 fort. Bundesweit betrug der relative Aufbau der Erwerbstätigenzahl im 4. Quartal im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal ebenfalls 1,0 Prozent.

Im Vergleich zum dritten Quartal 2015 nahm die Zahl der Erwerbstätigen in Hessen im vierten Quartal 2015 um 22.000 Personen oder 0,7 Prozent zu. In den letzten sieben Jahren betrug der Zuwachs im 4. Quartal im Vergleich zum entsprechenden 3. Quartal durchschnittlich 18.900  Personen.

Die Erwerbstätigen setzen sich aus mehreren Teilgruppen zusammen. Die größte Gruppe ist die der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Wie in den ersten drei Quartalen trug diese Gruppe auch im vierten Quartal 2015 maßgeblich zum Beschäftigungsaufbau im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal bei. Die marginale Beschäftigung (geringfügig Beschäftigte, Beschäftigte in Arbeitsgelegenheiten) verzeichnete im Vorjahresvergleich einen Rückgang.

Der Anstieg der Gesamterwerbstätigenzahl gegenüber dem Vorjahresquartal entfiel überwiegend auf die Dienstleistungsbereiche. Die größten Beschäftigungsgewinne gab es im Wirtschaftsbereich „Öffentliche und sonstige Dienstleister, Erziehung, Gesundheit“ mit 15.000 Personen, gefolgt vom Bereich „Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation“ (plus 11.300) und dem Bereich „Finanz-, Versicherungs- und Unternehmensdienstleister, Grundstücks- u. Wohnungswesen“ (plus 8.000). Im Produzierenden Gewerbe stagnierte die Zahl der Erwerbstätigen im vierten Quartal 2015 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal. Demgegenüber sank die Erwerbstätigenzahl in der Land- und Forstwirtschaft, Fischerei um 1.100 Personen oder 3,8 Prozent.

Bei den hier vorgelegten Ergebnissen, die auf dem Rechenstand des Statistischen Bundesamts vom 16. Februar 2016 basieren, handelt es sich um Berechnungen des AK ETR, dem alle Statistischen Ämter der Länder, das Statistische Bundesamt sowie der Deutsche Städtetag angehören.

Zusätzlich zur Erstberechnung der Erwerbstätigenzahl für das vierte Quartal 2015 wurden auch die bisher veröffentlichten Ergebnisse der vorangegangenen Quartale des Jahres 2015 und das Jahresergebnis 2015 überarbeitet. Die aktualisierten Ergebnisse zur Erwerbstätigkeit können auf der Homepage des AK ETR unter www.aketr.de abgerufen werden.

Methodische Hinweise:
Die Darstellung der Erwerbstätigkeit erfolgt als durchschnittliche Größe aller Erwerbstätigen nach dem Inlandskonzept (Arbeitsortkonzept). Erfasst werden demnach alle Personen, die im jeweiligen Gebiet ihren Wohn- und Arbeitsort haben, zuzüglich der außerhalb dieses Gebietes wohnenden Personen, die als Einpendler in diese Region ihren Arbeitsplatz erreichen. Zu den Erwerbstätigen zählen alle Personen, die als Arbeitnehmer (Arbeiter, Angestellte, Beamte sowie Heimarbeiter und geringfügig Beschäftigte) oder als Selbstständige einschl. deren mithelfenden Familienangehörigen, eine auf Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben, unabhängig von der Dauer der tatsächlich geleisteten oder vertragsmäßig zu leistenden Arbeitszeit. Im Falle mehrerer Tätigkeiten wird der Erwerbstätige nur einmal gezählt (Personenkonzept). Grundlage für diese Definition bilden die von der International Labour Organization (ILO) aufgestellten Normen, die im Einklang mit den entsprechenden Definitionen im Europäischen System der VolkswirtschaftlichenGesamtrechnungen (ESVG) 2010 stehen. (red)



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