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FWG will neuen Politikstil prägen

FWG-Fraktionsvorsitzender Manfred Dittmar. Foto: nhNiedenstein. „Nach dem überwältigenden Wahlergebnis vom 6. März 2016, mit 40 Prozent für die FWG, haben wir zu gemeinsamen Sondierungsgespräche mit allen Fraktionen eingeladen“, so der Fraktionsvorsitzende Manfred Dittmar. Bewusst habe sich FWG-Fraktion dafür entschieden, dass die neuen Gesichter der FWG gemeinsam mit ihm die Gespräche führen. Damit demonstriere man die Bereitschaft zur Veränderung auf Seiten der FWG, heißt es aus der Partei.

Um den neuen Politikstil zu prägen, wolle die FWG in Zukunft auf eine sachbezogene Mehrheitsbildung setzen und auf Koalitionsbildung verzichten. Da sich die Wahlprogramme der Parteien sehr ähnelten, sehe man für diese neue Art der Kommunalpolitik in Niedenstein gute Chancen. In den Sondierungsgesprächen sei dies von den anderen Fraktionen ebenso eingeschätzt und der Wille zu einer transparenten sachorientierten Politik für Niedenstein bekräftigt worden. Einigkeit habe man in den Gesprächen ebenfalls über die Arbeit in den Ausschüssen erzielt. Neben dem „Haupt- und Finanzausschuss“ soll auch künftig wieder im „Struktur- und Planungsausschuss“ diskutiert und an Beschlussvorlagen gearbeitet werden.

Die von der FWG favorisierte Aufstellung einer gemeinsamen Liste für die Magistratswahl solle den Willen zu dieser neuen Art der Zusammenarbeit unterstreichen. „Es muss uns doch gemeinsam gelingen, in den Sondierungsgesprächen, eine von allen Fraktionen getragene Lösung für die die zu besetzenden Positionen zu finden“, so Manfred Dittmar erwartungsvoll im Vorfeld der Gespräche.

Leider seien diese Erwartungen enttäuscht worden, da sich die Fraktionen der CDU und der SPD abseits der Sondierungsgespräche auf eine gemeinsame Liste für die Magistratswahl geeinigt hätten und somit auch, aufgrund der Stimmenmehrheit, den Posten des 1. Stadtrats erhalten.

„Dieses Verhalten entspricht nicht dem Verständnis der FWG von einer ehrlichen und konstruktiven Zusammenarbeit in der Kommunalpolitik. Die Fraktionsmitglieder der FWG akzeptieren jedoch diese Vorgehensweise und rücken nicht von ihrem eingeschlagen Kurs ab, einen neuen Politikstil zu etablieren. Bei der Bildung der Ortsbeiräte ist dies bereits gelungen“, heißt es in einer Pressemeldung der FWG.

„Jetzt freuen wir uns auf eine gute und offene Zusammenarbeit mit allen Fraktionen im Magistrat, der Stadtverordnetenversammlung und den Ortsbeiräten,“ so der Fraktionsvorsitzende. (red)



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