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Maßnahmen für integriertes Klimaschutzkonzept entwickelt

Bürgermeister Klemens Olbrich und Stadtverordnetenvorsteher Willi Berg (Neukirchen) mit weiteren Teilnehmern des Workshops Mobilität. Foto: nh

Bürgermeister Klemens Olbrich und Stadtverordnetenvorsteher Willi Berg (Neukirchen) mit weiteren Teilnehmern des Workshops Mobilität. Foto: nh

Neukirchen. In zwei Workshops haben die Bürgermeister von Neukirchen, Oberaula und Ottrau sowie Vertreter der Politik, Mitarbeiter der Verwaltungen, ein Mitarbeiter des Kreises und Experten aus der Energiewirtschaft über Maßnahmen für das integrierte Klimaschutzkonzept des Gemeindeverwaltungsverbandes diskutiert. Am Vormittag stand das Thema „Kommunales Energiemanagement“ im Fokus. Nachmittags wurde das Thema Mobilität mit dem Schwerpunkt Elektromobilität näher beleuchtet. Das Büro Infrastruktur & Umwelt, Professor Böhm und Partner aus Darmstadt moderierte die Veranstaltungen und lieferte mit themenbezogenen Vorträgen Impulse für die Diskussion.

Hinter dem Begriff „Kommunales Energiemanagement“ verbirgt sich die Erfassung und Bewertung der Energie- und Wasserverbräuche der kommunalen Gebäude und Liegenschaften. Durch eine regelmäßige Überprüfung sollen Schwachstellen aufgedeckt und Maßnahmen eingeleitet werden, um die Verbräuche zu senken. Die drei Kommunen können damit eine Vorbildfunktion einnehmen und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Mindestens genauso wichtig ist dabei die Kosteneinsparung: Werden Energie- und Wasserverbrauch gesenkt, dann entlastet das den Haushalt und schafft Mittel für andere Projekte. Daher sind sich die Anwesenden einig, dass mittelfristig ein solches Energiemanagement umgesetzt werden soll.

Das Handlungsfeld Mobilität ist vielschichtiger. Hier bestehen im ländlichen Raum durch die hohe Anzahl von Pendlern und die begrenzten Möglichkeiten des ÖPNV besondere Herausforderungen. Die Anwesenden bringen in der Diskussion viele Ideen vom elektrisch betriebenen Bürgerbus bis hin zum Radverkehrskonzept ein. Ein Fokus soll dabei auf der Verknüpfung von Tourismus und nachhaltiger Mobilität liegen. Davon ausgehend sind dann auch die Alltagswege zu optimieren.

Die gesammelten Maßnahmen-Ideen werden vom Büro Infrastruktur & Umwelt aufgegriffen und in einen Maßnahmen-Katalog eingearbeitet. Dieser wird eng mit den Kommunen und den lokalen Akteuren abgestimmt und findet sich dann im Integrierten Klimaschutzkonzept wieder. Das Konzept soll im Februar 2017 im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt werden. (red)



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