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Knell besucht „Pflege im Haus“

Zum Gruppenfoto mit Abgeordneter nahmen Aufstellung (v.li.) Sandra Bodden, Lars Viereck, Wiebke Knell und Marion Viereck. Foto: nh

Zum Gruppenfoto mit Abgeordneter nahmen Aufstellung (v.li.) Sandra Bodden, Lars Viereck, Wiebke Knell und Marion Viereck. Foto: nh

Melsungen / Spangenberg. Die FDP-Landtagsabgeordnete Wiebke Knell war vor Kurzem zu einem persönlichen Gespräch bei „Pflege im Haus“, um sich über die Unternehmenskooperation und die derzeitige Situation der häuslichen Pflege zu informieren. Bei „Pflege im Haus“ kooperieren insgesamt vier Unternehmen miteinander, um regional die Pflege zu Hause zu gewährleisten. Bei dem Termin anwesend waren die beiden Geschäftsführer Marion Viereck und Lars Viereck vom Melsunger Team Viereck und Sandra Bodden von Team Bodden aus Spangenberg, die mit Knell über die grundlegenden Probleme bei der häuslichen Pflege sprachen.

Der Pflegeberuf muss attraktiver werden

„Leider haben wir einen großen Mangel an Personal. Die Antwort darauf kann und darf es aber nicht sein, dass wir die Qualität der Ausbildung herabsenken. Diese ist bei uns sehr gut und gerade im Umgang mit Menschen sollten wir nicht unsere Ansprüche herabsetzen. Vielmehr muss der Beruf viel attraktiver gemacht werden – auch finanziell“, so Lars Viereck. Bodden ergänzte dazu: „Wir Pflegedienste könnten viel mehr Aufgaben übernehmen als wir es derzeit rechtlich dürfen, bspw. durch die Koordination, Organisation und Erbringung von Prozessen und Tätigkeiten in der medizinischen Versorgung von Menschen, die zu Hause betreut werden. Leider sind uns aber hier gesetzlich derzeit noch die Hände gebunden.“

Zu viele bürokratische Hürden

Lobende Worte fand Knell zur Idee des Zusammenschluss der Pflegedienste: „Die Idee sich als Betriebe unter einem Dach zu vereinen finde ich sehr gut. Das spart langfristig gesehen natürlich Ressourcen und Kompetenzen lassen sich sehr gut bündeln –, durchaus ein Zukunftsmodell für den ländlichen Raum. Leider bleiben die Probleme im Pflegebereich aber dieselben. Zu viele bürokratische Hürden machen den Unternehmen das wirtschaften sehr schwer. Besonders wenn es um die Pflege geht, sollte der Verwaltungsaufwand so gering wie möglich gehalten werden. Uns ist es nach wie vor ein sehr wichtiges Anliegen, dass Menschen so lange wie möglich und wie sie auch möchten ambulant behandelt und betreut werden können. Dazu leisten die ambulanten Pflegedienste einen enormen Beitrag, den es zu unterstützen gilt.“



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