Wahlkampfauftakt mit Prominenz
Gudensberg. Der Startschuss für den Wahlkampf der Gudensberger Sozialdemokraten ist gefallen. Auf der Stadtparteikonferenz stellten sich 31 Kandidat*innen den SPD-Mitgliedern vor – ganz Corona-konform nach den aktuell geltenden Abstands- und Hygieneregeln.
Guter Mix aus Frauen und Männern
Mit großer Mehrheit stimmten die SPD-Mitglieder für die Nominierten. Damit ziehen nun neben erfahrenen Vertreter*innen aus Magistrat und Stadtparlament mehr als ein Drittel der Personen erstmals für ein ehrenamtliches, politisches Mandat in die Kommunalwahl. Gleichzeitig gibt es einen guten Mix aus Frauen und Männern sowie unterschiedlichen Altersklassen und Berufen. Damit stellt sich die SPD in Gudensberg wieder gut und breit, kompetent und erfahren auf.
Mit Aktivposten am Start
Mit dem Fraktionsvorsitzenden Michael Höhmann, den Ausschussvorsitzenden Jochen Noll und Dirk Schütz sowie Sandra Gogrefe, Mareike Schwindt (geb. Scheufen), Eveline Perrot, Julian Brand, Tim Herbst, Alexander Höhmann und Mario Dietrich treten die bisherigen Aktivposten der SPD-Fraktion wieder an. Und auch die Nachrücker Andreas Schnell, Klaus-Dieter Otto und Volker Höhmann stellen sich zur Wiederwahl. Neu in die Stadtverordnetenversammlung einziehen wollen Nadine Millich, Yvonne Ruppert, Uta Kenner, Florian Geißer, Reiner Pape, Wolfgang Mand, Ingo Schütz und Roland Gogrefe. Abgerundet wird die Liste mit den Stadträten Walter Berle, Ingbert Radloff, Karsten Westrup, Ralf Römer sowie Udo Amling und den erfahrenen Kommunalpolitikern Jeanette Heß, Dieter Buchholz, Bernd Meisterfeld, Yannik Radloff und Michael Sonnenschein.
70 Jahre städtische Weiterentwicklung
„Das wird eine sehr wichtige Wahl für uns am 14. März. Unser Ziel ist es, die absolute Mehrheit der letzten Gemeindewahl 2016 zu erreichen“, sagte der Vorsitzende der SPD-Stadtpartei Gudensberg, Tim Herbst. Er zeigte sich zuversichtlich, dass dies erneut gelingen könne. Denn seit mehr als 70 Jahren präge die SPD in entscheidendem Maß die städtische Weiterentwicklung in Gudensberg. „Nur wenige Kommunen sind so lebenswert wie unsere Stadt und dabei lebt es sich vergleichsweise günstiger“, betonte Herbst. Das liege u. a. an der guten Infrastruktur sowie an idealen Arbeits- und Lebensbedingungen und an den relativ niedrigen Steuer- und Gebührensätzen. Außerdem sei der Haushalt trotz der erschwerten wirtschaftlichen Bedingungen während der Corona-Pandemie nach wie vor ausgeglichen.
Corona verändert den Wahlkampf
Der Spitzenkandidat für die Kommunalwahl und langjährige SPD-Fraktionsvorsitzende im Gudensberger Stadtparlament, Michael Höhmann, verdeutlichte: „Gudensberg steht für eine Stadt mit hoher Lebensqualität, in der Personen in unterschiedlichsten Lebenslagen ihr Leben gestalten können, wie sie es sich vorstellen. Dafür will ich mich weiterhin einsetzen und stark machen.“ Höhmann betonte aber auch: „Dieser Wahlkampf wird aufgrund von Corona anders sein als wir es gewohnt sind. Doch unsere Verständigung mit den Wählerinnen und Wähler und unsere Öffentlichkeitsarbeit funktionieren gut, unabhängig von Wahlkampfzeiten und das soll einfach weitergeführt werden.“
Gern gesehene Kurzvideos
So kämen etwa die kurzen Videos auf YouTube und Facebook zu bestimmten Themen wie Kindergartenneubau oder Mietpreisspiegel sehr gut an und seien teilweise bereits mehrere tausend Mal geklickt worden. Das solle in den kommenden Wochen intensiviert, mit Flugblättern und Online-Sprechstunden für Bürgerinnen und Bürger ergänzt werden.
Engagierte Mitglieder vor Ort
Prominente Unterstützung erhielt die SPD Gudensberg zum Wahlkampfauftakt sowohl von dem Generalsekretär der Hessen SPD, Christoph Degen, von dem Parlamentarischen Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion, Günter Rudolph als auch von dem Bundestagsabgeordneten Edgar Franke, sowie Gudensbergs Bürgermeister Frank Börner.
Sie alle betonten die erfolgreiche Arbeit der SPD Gudensberg in den vergangenen Jahren. Basis dieses Erfolgs sei vor allem das große Engagement der Mitglieder vor Ort.
(red)