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»Herrliches Hessen« in der Schwalm

Dieter Voss besucht Schneidermeisterin Kornelia Ulrich in der Schwalm. Foto: Sabine Brox | hr
Dieter Voss besucht Schneidermeisterin Kornelia Ulrich in der Schwalm. Foto: Sabine Brox | hr

Schwalm-Eder. Rechts und links der Schwalm geht Dieter Voss für die nächste Ausgabe von „Herrliches Hessen“ auf Entdeckungstour. Der hr zeigt die 45-minütige Sendung am Dienstag, 24. November, ab 21 Uhr im hr-fernsehen und anschließend in der ARD-Mediathek.

Frische Ideen mit Tradition

Die Schwalm ist nicht nur ein Fluss, die Schwalm ist auch ein Kulturraum in Nordhessen. Dort trifft Moderator Dieter Voss vor allem junge Menschen, die sich in der Region engagieren, die frische Ideen haben und sie umsetzen – und sich dabei aber auch gerne an die Tradition erinnern.

schnatzDASCH, Gold und edle Stoffe

Schneidermeisterin Kornelia Ulrich etwa liebt die Schwälmer Tracht und beweist, dass das auch zeitgemäß und modern geht. Auch Anna Lysikow und Manuela Allendorf möchten das Erbe der Schwalm erhalten. Abseits von historischen Relikten und kurzlebigen Souvenirs entwickeln die beiden Alltagsprodukte, die an Schwälmer Traditionen erinnern und auch ein bisschen so heißen: eine Tasche mit dem schönen Namen „schnatzDASCH“ oder ein Kissen mit dem bezeichnenden Namen „schnatzRATZ“. Eine alte Brokatweberei in Trutzhain hat es Udo van der Kolk angetan. Er hat sie übernommen, hält die öligen Maschinen am Leben und füttert sie mit neuen Ideen, um auch in der Zukunft mit Seide, Goldfäden und edlen Stoffen zu bestehen.

Altes Malerstübchen und neue Kunst

Silvia Pahl, Klaus Wilmanns und Maxi Buck sind das „theater 3 hasen oben“. Von Immichenhain aus mischen die drei die Schwalm ganz schön auf mit ihren ganz besonderen Theateraktionen. Kim Bagus liebt Gebäude, die Geschichten erzählen, so wie der ehemalige, denkmalgeschützte Pfarrsitz in Neustadt. Sie hat ihn gekauft, saniert ihn nun mit Herzblut, um ihn dann zum einen Teil selbst zu nutzen und zum anderen Teil der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Museumsleiterin Uli Becker-Dippel schreckt es nicht, wenn „ihr“ ehrwürdiges Malerstübchen in Willingshausen auf zeitgenössische Kunst trifft, die die Schwalm neu interpretiert.

Coworking-Space geht „steil“

Außerdem macht Dieter Voss einen Abstecher zu Michael Schramek, der die Schwalm mit seinem Car-sharing mobil machen möchte, und besucht Wirtschaftsförderin Tanja Damm in Treysa. Ihr Coworking-Space ist Neuland für die ländliche Region. Doch kaum aus den Kinderschuhen, geht das Projekt „steil“.

Drei Fragen an den Moderator

Bei den Dreharbeiten zu „Herrliches Hessen“ erlebt Dieter Voss immer wieder Überraschendes.

❓ Welchen Tipp für einen Tagesausflug in die Schwalm haben Sie von Ihren Dreharbeiten mitgebracht?

✔ Dieter Voss: Ich war richtig begeistert von der Kunsthalle und dem Museum „Malerstübchen“ in Willingshausen, wo ja im 19. Jahrhundert eine europaweit bedeutende Malerkolonie entstanden ist. Es müssen nicht immer die großen Museen in den großen Städten sein. Dieses kleine, aber feine „Kunstzentrum“ ist mit viel Liebe und Leidenschaft gestaltet. Ich habe dort viel erfahren über die Geschichte der Kolonie und war erstaunt über die Vielfalt der zeitgenössischen Kunst, die dort das Jahr über gezeigt wird.

❓ Auch die Schwälmer Tracht spielt ja eine Rolle in der Sendung. Wie gut haben Sie aufgepasst, was ist ein Schnatz?

✔ Dieter Voss (lacht): Der Haarknoten auf dem Kopf der Frauen, der sonntags von einem Häubchen bedeckt wurde! Heute ist der Schnatz ja eine Art Symbol für die Schwalm geworden. Das Markenzeichen auch von zwei Schwälmerinnen, die mit ihrem „Schnatzplatz“ die Tradition pflegen. Wie kreativ sie dabei sind, zeigen wir.

❓ Wie hat Ihnen das „theater 3 hasen oben“ in Immichenhain gefallen?

✔ Dieter Voss: Ein Ort für die Seele. Da ist mein Herz richtig aufgegangen. Mit wie viel Phantasie Silvia, Klaus und Maxi Theater machen, ist einfach wundervoll. Und das allerbeste: Die Drei haben mich gleich bei meiner Ankunft zum „Mitspieler“ gemacht.

(hr)



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