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„Wenn Du nicht tust was sie sagen, töten sie dich“

Eines der Straßenkinder wie sie zu Tausenden die Straßen im Mittleren Osten bewohnen. Foto: Region Verlag
Eines der Straßenkinder wie sie zu Tausenden die Straßen im Mittleren Osten bewohnen. Foto: Region-Verlag

Felsberg. Mit einer dramatischen wahren Begebenheit wartet aktuell der Region-Verlag auf: „Der Himmel über mir“. Es ist die schier unglaubliche Geschichte einer jahrelangen Flucht aus Pakistan.

Für die Leser:innen der SEK-News hat der Region-Verlag das Exposé und auch einige Fotos der teils erschütternden Erlebnisse von Autor Ali B. zur Verfügung gestellt:

»Eine Familie mit drei Kindern lebt in der Grenzregion Pakistans zu Indien. Die Eltern versuchen als Kleinbauern den Lebensunterhalt zu erwirtschaften, was nicht einfach ist.

Die kleine Schwester erschlagen

Dürreperioden bedeuten finanzielle Probleme für die Familie. Ali, der jüngste Sohn, wird mit etwa 4 Jahren eingeschult, in dem Land so üblich. Der Unterricht kostet Schulgeld, viele können sich das nicht leisten. Anfangs gefällt ihm die Schule gar nicht, später immer mehr. Für ein ergänzendes Yoga-Angebot kann er sich begeistern. Er muss aber die Schule leider nach der 4. Klasse verlassen und in einer Textilfabrik arbeiten.

In einer Textilfabrik in Pakistan begann Ali Bs. arbeitsreiches und lebensgefährliches Leben.  Foto: Region-Verlag
In einer Textilfabrik in Pakistan begann Ali Bs. arbeitsreiches und lebensgefährliches Leben. Foto: Region-Verlag

Terroristen machen das Leben in der Grenzregion unsicher. Sie erpressen Geld, rauben Kinder und anderes mehr. Im Heimatdorf wird eine Familie ermordet, weil sie sich weigerte, auf die Forderungen dieser Leute einzugehen. Sie sprengen das Haus in die Luft … Eines Tages geht der ältere Bruder von Ali mit seiner Schwester zum Einkaufen in das Nachbardorf. Er wird von Milizen gefangen genommen. Seine kleine Schwester weigert sich, ihn gehen zu lassen, worauf die Leute auf das Mädchen brutal einschlagen, und es auf der Straße sterbend zurücklassen. Ihr Vater sollte sie später auf der Suche nach den Kindern mit dem Motorrad finden. Seinen Sohn findet er nicht, meldet den Fall der Polizei, die aber nichts unternimmt, noch nicht einmal in das Dorf kommt.

Später bekommt er einen Anruf per Handy, sein Sohn „müsse arbeiten, wolle es aber nicht“, mit der Aufforderung ihn zu sprechen, sonst werde er umgebracht. Er hört am Telefon seinen Sohn weinen. „Du musst für sie arbeiten“, fordert er ihn schweren Herzens auf. Das Gespräch endet abrupt nach wenigen Sekunden.

Von Terroristen entführt

Ali muss nach diesem Vorfall die Arbeit in der Fabrik beenden und zurück nach Hause kommen. Einige Wochen später erhält die Familie B. Drohbriefe per Post und unter der Tür durchgeschoben sowie per Handy. Die Nachricht: Shavaz, der ältere Sohn, sei gestorben, er hätte etwas falsch gemacht und versehentlich einen anderen Mann mit getötet. „Gebt uns deshalb euren anderen Sohn!“, lautet die Drohung.

Aus Angst lassen ihn die Eltern nicht allein aus dem Haus. So vergehen ein, zwei Monate. Die Eltern sind zum Einkaufen unterwegs. Es ist ein schöner Tag. Kinder spielen auf der Straße, es ist alles ruhig und friedlich. Er geht aus dem Haus und spielt mit. Als sie gerade ausgelassen toben, kommen drei Autos heran, vermummte Männer springen heraus, kreisen die Kinder ein. Die Jungen bekommen Klebeband auf den Mund, Hände und Füße werden gefesselt, Augen mit Schals oder Binden abgedeckt. Alles geht routiniert sehr schnell. – Die Kinder werden in ein einsam im Wald gelegenes Camp mit verwahrlosten Gebäuden gebracht. Da befinden sich schon andere Jungen. Es gibt Geschrei, Gebrüll, Schläge. Früher oder später machen die Kinder mit, wenn ihnen gesagt wird: „Wir bringen eure Eltern um, wenn ihr nicht auf uns hört!“

Die Verpflegung am Tag: Ein Stück Brot, später auch zwei, Wasser aus einem Bach. Aufgaben: Schießübungen mit alten Gewehren mit Schalldämpfern, Laufen, Training, Montage von Bomben sind die täglichen Aufgaben für die gefangenen Kinder.

Diese Kinder schlafen nicht friedlich. Diese Kinder sind tot. Foto: Region Verlag
Diese Kinder schlafen nicht friedlich. Diese Kinder sind tot. Foto: Region-Verlag

Bombenentschärfung mit Steinwerkzeug

Ein Fluchtversuch mit einem anderen Jungen zusammen misslingt. Beide werden gefasst, geschlagen und kommen für eine Woche in einen extra Raum, wo sie ein, zwei Tage lang ohne Essen und Trinken aushalten müssen. Körperlich und mental geschwächt, wird Ali aufgefordert, eine Tasche in einer entfernten Stadt zu verstecken. Tue er das nicht, bringe man seine Eltern um. Wenn doch, könne er danach wieder nach Hause gehen.

Er wird mit neuer Kleidung, einer Maske vor den Augen in eine Stadt gefahren, dort darf er wieder sehen. Sein Begleiter sagt ihm, er solle dahin gehen, wo viele Menschen sind und die Tasche verstecken. Er würde ihn mit einem Revolver erschießen, sollte er weglaufen und blieb hinter ihm. In der Stadt gab es ein Fest, eine Art Karneval mit Kostümierung. Die in der Tasche versteckte Bombe war bereits scharf geschaltet und sollte in etwa zwei Minuten zünden. Der Bewacher blieb inzwischen weiter zurück und schließlich vorsorglich stehen. Daher schlängelte sich Ali flink durch die Leute, so dass er nicht mehr gesehen werden konnte. Neben einem Mülleimer nahm er die Bombe aus der Tasche und sah sich verzweifelt und aufgeregt die Verbindungen der Drähte an. Ohne ein Messer, Zange zur Hand sah er ein paar Steine und zerschlug damit die Drähte, wenige Sekunden vor der Explosion. Warf die zerstörte Bombe und Tasche in den Mülleimer und rannte in Panik weg.

Auftakt zur Flucht

Danach tauschte er seine Kleidung mit einer Frau und versuchte, aus der Stadt zu gelangen. Um nicht gesehen zu werden, versteckte er sich später in einer Wasserkanalröhre und lag frierend bis in die Nacht hinein in dem trüben kalten Wasser. Danach kletterte er wieder raus.

Nachdem seine Kleidung wieder halbwegs trocken war, gelang ihm ein Autostopp per Lkw in Richtung nach seinem Zuhause. Im Morgengrauen kam er da übermüdet an und erzählte alles. Seine Eltern packten entschlossen das Notwendigste zusammen, hefteten einen Zettel an die Tür ihrer Nachbarn: „Wir müssen weg, wir schenken euch unser Haus und Alles!“ Mit einem bestellten Taxi flohen sie zum Bahnhof der nächsten Kommune. Mit dem Zug ging es später fast einen Tag lang in eine weit entfernte Stadt.

„Es kann sein, dass wir verfolgt werden. Du musst hier weg“, sagte sein Vater ein paar Tage später. Mit Hilfe von einem Freund konnte er sich für seinen Sohn das Geld für einen Fluchthelfer leihen. Der rührende Abschied von der Familie kam. Per Bus, Zug ging es für den damals 11 bis 12 Jahre (Altersangabe etwas unklar, Anm. d. Red.) alten Ali los.

23 Stunden im geheimen Kofferfach

Einige Details: Flucht in den Iran. Flucht per Gummiboot vom Iran in die Türkei. Fußmarsch über ein türkisches verschneites Gebirge im langärmeligen Hemd und ohne Pullover. Einer aus der Gruppe rutschte unglücklich aus und fiel in eine Schlucht, wo er verletzt liegen gelassen wurde. Mit zwei anderen Jungen wurde Ali in das Geheimfach in einen Kofferbereich eines türkischen Linienbusses gequetscht. Ein anderer Junge kam in eines der Gepäckfächer. Rund 23 Stunden lang, ohne Unterbrechung dauerte die schmerzende Enge während der Fahrt in das Innere der Türkei. Trotz zweier Pausen während der Fahrstrecke durften sie nicht raus. Den Jungen im Gepäckfach fand die türkische Polizei mit Hunden. Die drei anderen, inkl. Ali, nicht.

In Istanbul angekommen arbeitet er wieder in einer kleinen Textilfabrik, um Schulden seines Vaters gegenüber Fluchthelfern tilgen zu helfen. Als Illegaler bekommt er weniger Geld als ein normaler Arbeiter, ist nicht regulär angemeldet und versichert. Auf Grund seiner Vorkenntnisse und Arbeitsweise ist sein Chef mit ihm aber sehr zufrieden. Sie kommen gut miteinander aus. Ein anderer junger Mann, ein Arbeitskollege, mit dem er sich angefreundet hat, dem er sogar seine Geldersparnisse anvertraut hatte, weil sein eigenes Zimmer unsicher schien, lädt ihn zu sich nach Hause zu einem Essen ein.

Am Gardinenstoff abgeseilt

Es ist aber eine Falle. In der Wohnung sind bereits zwei Terroristen aus dem Camp und nehmen ihn gefangen. Er wird, als er sich weigert, freiwillig zurückzukehren, gefesselt, sein Mund verklebt. Er wird geschlagen, mit glimmenden Zigaretten durch den Stoff der Hosen und vom Hemd gefoltert. Er bleibt über Nacht blutend auf seinem Stuhl sitzen. Am nächsten Morgen schaut man kurz nach ihm. Es gibt nichts zum Essen oder zum Trinken. „Wir suchen noch einen anderen Jungen, dann geht es morgen mit dir zurück“, sagen die Männer eiskalt zu ihm und schließen die Tür ab.

Nach mehreren vergeblichen Versuchen sich zu befreien, gelingt es ihm am folgenden Tag, nachdem er wieder etwas zu Kräften kam, doch. Er reißt die Gardinen vor den Fenstern in Teile und verknotet sie zu einem längeren Stück, befestigt sie an einem Tisch und Fenstergriff. Seilt sich gerade aus dem 3. Stock herunter, um auf einen Vorbau im Erdgeschoss zu springen, als die beiden Männer in die Wohnung kommen, um ihn abzuholen. Sie nehmen Hals über Kopf die Verfolgung auf. Auf Grund der besseren Ortskenntnis gelingt es ihm, vor ihnen zu seinem Arbeitgeber zu kommen. Das rettet ihn.

Kaum jemand interessiert sich für oder kümmert sich um die Straßenkinder. Foto: Region-Verlag
Kaum jemand interessiert sich für oder kümmert sich um die Straßenkinder. Foto: Region-Verlag

Im Gummiboot Richtung Griechenland

„Ich muss in ein anderes Land, von hier weg“, sagt Ali seinem Chef und berichtet. „Bitte, finden Sie einen Fluchthelfer für mich, ich bezahle alles zurück, habe jetzt kein Geld mehr.“ Sein Arbeitgeber organisiert das für ihn. Ali wird neu verbunden, provisorisch mit Folie gegen das Salzwasser des Meeres. Bekommt neue Kleidung und einen Rucksack mit dem Nötigsten, ein wenig Geld dazu. In einem Auto wird er gleich abends zum Fluchtort gebracht. Mit einer anderen Gruppe legen sie in einem Gummiboot ab, ohne Motor und Schwimmwesten, mit ein paar Paddeln. Es geht nachts in Richtung der nächsten griechischen Insel. Es ist kalt, Salzwasser gelangt in das stark schaukelnde Boot. Kaum einer der Insassen kann schwimmen.

Sie treiben an zwei bereits umgekippten Gummibooten vorbei und rudern stundenlang. Schließlich taucht ein Schiff der griechischen Küstenwache und ein Hubschrauber auf. Man nimmt sie an Bord und bringt sie an Land. Alis Wunden werden neu verbunden. Es gibt zu Essen und zu Trinken. Auf Grund seiner Verfassung und seinen Verletzungen soll er in ein Krankenhaus gebracht werden.

Brot und Obdach in der Bäckerei

Ali hat es aber eilig und versucht, noch voller Furcht, mit ein paar anderen und Schwarzmarkt-Tickets auf ein Linien-Schiff zu kommen, dass noch am selben Abend nach Athen fahren soll. Es gelingt. In Athen/Piräus angekommen hat Ali keinen Plan und ist auf sich allein gestellt. Als er ratlos an einer Bushaltestelle sitzt, hält zufällig ein Auto an. Ein Inder spricht mit ihm, was denn los sei. Er betreibt eine Bäckerei mit Ladengeschäft und sucht dringend eine Arbeitskraft. Ali wird mit ihm einig, bekommt ein Zimmer und kann gleich übernachten. Essen kann er dort auch.

Den nächsten Tag lernt Ali Backen, Bedienen und alles, was noch dazu gehört. Aus Angst geht er kaum aus dem Haus. Die Arbeit fängt ganz früh am Morgen an und dauert bis abends. Jeden Tag, einschließlich Sonn- und Feiertage. Keine Freizeit, kein Urlaub … Er arbeitet etwa ein halbes Jahr, um seinem früheren Chef dessen Unkosten zurück zu zahlen und etwas Geld für die Zukunft zu sparen. Das heißt auch für seine nächste neue Flucht. Denn auch in Athen fühlt er sich noch nicht wirklich sicher.

Dann kommt der Tag, wo er dem Bäcker von seinen Plänen erzählt, ihn bittet, einen Fluchthelfer für ihn zu finden. Dieser versteht die Gründe ganz und gar nicht, Ali habe doch super gearbeitet und könne mehr Geld bekommen, er selber braucht ja dann einen neuen Arbeiter. Dann willigt er ein, verabschiedet sich von ihm und schenkt ihm noch etwas Geld für die Reise. Der Fluchthelfer vermittelt Ali den Anschluss an eine Gruppe, die dann per Bus und Bahn sowie zu Fuß Richtung Mazedonien starten wird. Allein zu gehen, sei es viel zu gefährlich.

Ali B. heute. Der junge Mann hat es geschafft und sich ein neues Leben aufgebaut. Inzwischen lebt er wieder in Pakistan und will dort ein Hilfsprojekt für Waisenkinder fördern. Foto: Region-Verlag
Ali B. heute. Der junge Mann hat es geschafft und sich ein neues Leben aufgebaut. Inzwischen lebt er wieder in Pakistan und will dort ein Hilfsprojekt für Waisenkinder fördern. Foto: Region-Verlag

Ein neues Leben beginnt in der Bahnhofsmission

Die Route führt durch Mazedonien, Serbien, Ungarn, Österreich. Ohne Netzempfang für das Handy verlaufen sie sich tagelang in einem Waldstück, haben Hunger und Durst. In Österreich mit dem Zug in Wien angekommen, ist er wieder allein. Das Geld ist aufgebraucht. Ein Spanier, der zum Frankfurter Flughafen möchte, spricht ihn auf dem Bahnsteig an. Er kauft Ali ein Ticket nach Frankfurt, darf mitfahren. Er strandet im Frankfurter Hauptbahnhof, übernachtet auf einer Bank. Jemand geleitet ihn zur Bahnhofsmission. Die ist nun der Ausgangspunkt für sein neues Leben: Ein Start mit Registrierung, Deutschlernen, Kontakten zu Behörden. Ali wird von einem Heim in das andere verlegt. Zum guten Schluss geht es nach Nordhessen.

Das Leben kann schön sein, wenn es gut läuft

Das Leben in Deutschland hat für ihn viele schöne Seiten gebracht. Er lernte neue Freunde und eine große Hilfsbereitschaft kennen, machte unter anderem positive Erfahrungen als Betreuer einer Sommer-Kinderfreizeit. Seine Liebe zu Yoga vertiefte er mit einer Ausbildung zum Yogalehrer. Konnte einen Pkw-Führerschein absolvieren. Der mögliche erfolgreiche Abschluss einer Ausbildung rückt greifbar näher. Das Leben kann schön sein, wenn es gut läuft.

Ein aktuelles Problem: Ärzte stellten bei seiner kranken Mutter Leukämie fest. Sie bedeutet für ihn alles, er möchte ihr in der schweren Zeit helfen und nahe sein, so wie sie es für ihn lange gewesen war. Ali überlegte, seinen Flüchtlingsstatus aufzugeben und in sein Heimatland zurückzukehren und kündigte seine Ausbildung. Er habe die Möglichkeit, seinen Berufsabschluss auch in Pakistan machen zu können, hofft Ali. Um in sein Land freiwillig ausreisen zu dürfen, wurde ein Pass beantragt. Das dauerte knapp ein dreiviertel Jahr, Corona kam noch zum Überfluss dazwischen. Jetzt erst liegen die notwendigen Dokumente zur Ausreise vor.

Als er in Istanbul in der Fabrik gearbeitet hatte, machte er einst seinen Eltern den Vorschlag, doch zwei Kinder aus einem Waisenhaus zu adoptieren. Dann wären sie nicht mehr alleine und könnten gleichzeitig etwas Gutes tun, ihnen menschliche Wärme und Liebe schenken. Seine zwei neuen Geschwister wollten auch gleich wissen, wie es denn in Deutschland so sei. Dann kam leider eines Tages die traurige Nachricht, dass sein Vater mit seiner neuen kleinen Schwester bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen sei. Vor einer Schule hatte ein Lkw bei einer Vollbremsung eine Ladung ungesicherten Gasflaschen verloren, die dann explodierten. Eine ganze Reihe von Personen starben dabei, tragisch. Er brauchte lange, um darüber hinweg zu kommen.

Der letzte Tag in Deutschland

Der Abreisetag war der 13. November 2020. Sein vorläufig letzter Tag in Deutschland. Die Gefühle waren bei Ali B. gemischt und pendelten zwischen der Vorfreude, seine Mutter wieder zu sehen und der Furcht, er könnte vielleicht wieder verfolgt werden. Nach zwei Jahren dürfte er aus formalen Gründen wieder nach Deutschland zurückkehren, das inzwischen seine 2. Heimat geworden ist, wenn er das möchte.

Das Buch schließt hier ab. Evtl. gibt es eine Fortsetzung, denn das Leben geht ja weiter.«

Anmerkung des Verlags

Ali kam nach einem Zwischenstopp in Pakistan an. Die Verwandtschaft holte ihn vom Flughafen ab. Mutter und Sohn freuten sich sehr über das Wiedersehen. Nach etwa drei Wochen verstarb sie leider im Krankenhaus.
Ali arbeitete zunächst in einem McDonalds-Restaurant in Sialkot und schloss seine Berufsausbildung ab. Seine Ausbildungszeit in Deutschland wurde angerechnet. Inzwischen hat er seinen Adoptiv-Bruder besser kennengelernt. Die beiden wohnen zusammen und arbeiten zur Zeit in derselben Textilfabrik, in der Ali als Junge tätig war, bis die Umstände für seine Flucht begannen.

Titel und Rückseite des Buches aus dem Region-Verlag, in dem Ali B. die Umstände seiner Flucht nach Deutschland schildert. Quelle: Region-Verlag
Titel und Rückseite des Buches aus dem Region-Verlag, in dem Ali B. die Umstände seiner Flucht nach Deutschland schildert. Quelle: Region-Verlag

Über das Buch

„Der Himmel über mir – Eine unglaubliche wahre Geschichte“.

Es hat 168 Seiten, mit s/w und farbigen Abbildungen, Taschenbuchformat 12 x 19 cm, Softcover. VKP 16,50 € – erhältlich im Buchhandel, ISBN-Nr.: 9 783981 874952.

Sollte sich ein nennenswerter Betrag vom Verkauf ergeben, würde Ali ihn gerne für ein Straßenkinder- bzw. Waisenhausprojekt spenden.

Weitere Auskünfte

Region-Verlag, Schwalmweg 6, 34587 Felsberg, T. 05662-1860 / 01573-3739391 – region-verlag.com / biografie-text.eu

(red)



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