Bürgermeister sucht Wohnraum für Geflüchtete
Felsberg. Durch den Überfall Putins auf die Ukraine und die von ihm unterstützten kriegerischen Konflikte, z. B. in Syrien, steigt die Zahl der in Europa – und so auch in Deutschland – ankommenden Flüchtlinge sehr stark.
Landkreis stößt an Kapazitätsgrenzen
Drauf macht aktuell der Felsberger Bürgermeister Volker Steinmetz aufmerksam. Seit einigen Wochen weise das Land Hessen auch dem Schwalm-Eder-Kreis deutlich mehr Geflüchtete zur Unterbringung zu. Diese erhöhten Zuweisungen führten dazu, dass der Schwalm-Eder-Kreis, der bisher allein die Unterbringung übernommen hat, an Kapazitätsgrenzen stößt.
Aufruf zur Meldung geeigneter Unterkünfte
Um auch weiterhin zu vermeiden, dass der Kreis gezwungen werde die Flüchtlinge in die Städte und Gemeinden zuzuweisen, liege es in aller Interesse, deren Unterbringung sicherzustellen. „Für die Bewältigung dieser Aufgabe braucht es nicht nur die gemeinsame Kraftanstrengung des Kreises, aller Kommunen und unserer Verwaltung, sondern auch die Mithilfe von Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern“, schreibt Steinmetz in einem öffentlichen Aufruf.
„Wir sind gemeinsam verpflichtet, diese Menschen angemessen unterzubringen. Ich bitte Sie deshalb mir aus Ihrer Sicht geeignete Immobilien zu melden, die für die Unterbringung von Geflüchteten und Asylbewerbern geeignet sind. Gesucht werden idealerweise – mittlere bis große Einheiten mit einer Kapazität von 20 bis 100 Plätzen, die sich als Gemeinschaftsunterkünfte eignen. Aber auch einzelne Wohnungen werden eine Hilfe sein“, so Steinmetz.
Kontakt
Hinweise zu geeigneten Immobilien bitte von Montag bis Freitag an Diane Götting (Tel.: 05662 502-0, E-Mail: stadtverwaltung@felsberg.de) unter Angabe der Adresse und – sofern vorhanden – Kontaktdaten, sodass die Gemeinde Felsberg die betreffende Eigentümerin/Eigentümer ansprechen kann.
„Ich freue mich auf Ihre Rückmeldungen und Angebote und danke Ihnen bereits jetzt für Ihre solidarische Unterstützung“, So Bürgermeister Volker Steinmetz
abschließend.
(red)
