Herbold startet mit starkem Ergebnis
Borken. Geht es nach den heimischen Sozialdemokraten, stehen die Zeichen auf Wechsel! Im Hessischen Landtag insgesamt, aber auch im südlichen Schwalm-Eder-Kreis wirbt die SPD voll Zuversicht um die Gunst der Wähler.
Direktmandat im Wahlkreis 8
Mit einem starken Wahlergebnis stellten die rund 90 Delegierten der SPD-Wahlkreiskonferenz Dr. Martin Herbold aus Homberg (Efze) als SPD-Bewerber für das Direktmandat im Wahlkreis 8 – Schwalm-Eder II – zur Landtagswahl am 08. Oktober 2023 auf.
Der 35-Jährige folgt damit auf Regine Müller, die den Wahlkreis seit 2008 bei jeder Wahl direkt gewinnen konnte.
Die Bildungspolitik im Blick
Bereits seit 2016 gehört Herbold dem Kreistag des Schwalm-Eder-Kreises und der Homberger Stadtverordnetenversammlung an, wo er seit dem vergangenen Jahr auch der SPD-Fraktion vorsteht. Im Mittelpunkt seiner Arbeit sieht Herbold, der als Lehrer an einer Berufsschule arbeitet, neben der Stärkung der ländlichen Infrastruktur die Bildungspolitik.
„In den kommenden Jahren stehen tiefgreifende Veränderungen in der Schullandschaft an, bei denen der ländliche Raum besondere Berücksichtigung verdient“, zeigt sich Herbold überzeugt. „Der landesweite Lehrkräftemangel, den die CDU-geführte Landesregierung zu verantworten hat, wird uns dabei vor besondere Herausforderungen stellen und es muss entschlossen an Lösungen gearbeitet werden.“
Keine Frage von Elternhaus oder Geldbeutel
„Bildung“, so der Sozialdemokrat weiter, „darf von der Kita bis zum Master oder Meister keine Frage des Elternhauses oder des Geldbeutels sein. Das Handwerk muss, gerade in Zeiten des Fachkräftemangels, den akademischen Bildungsgängen gleichgestellt werden.“
Martin Herbold, der in Sportkreisen bereits über die Kreisgrenzen hinaus bekannt ist, möchte die kommenden Monate bis zur Wahl nutzen, um mit den Menschen im Wahlkreis in Kontakt zu kommen. „Ich möchte nicht nur meine Ideen und Ziele in den Landtag einbringen, sondern vor allem auch die Interessen und Bedürfnisse der Menschen im Wahlkreis vertreten“, sagt er.
Als Ersatzkandidatin wurde Adriana Reitz (48) aus Ziegenhain aufgestellt.
(red)
