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„Beispiellos dynamische Erfolgsgeschichte“

Ingmar Theiß, Anna-Maria Bischof, Christian Wieder-Gellersen (Geschäftsführer Baupartner GmbH), Peter Hrycak (Inhaber Baupartner GmbH), Stadtverbandsvorsitzender Christian Seyffarth, Bürgermeister Hartmut Spogat, Thomas Eichhorst und Bernd Siebert (v.l.). Foto: nhFritzlar. Wie es bereits gute Tradition ist, war der Bundestagsabgeordnete Bernd Siebert auch in diesem Jahr während seiner Sommerbereisung in Fritzlar. Begleitet von Bürgermeister Hartmut Spogat, dem Ersten Stadtrat Claus Reich, dem CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Christian Seyffarth und weiteren Vertretern aus Vorstand und Fraktion ging es in diesem Jahr vor allem um die bauliche Entwicklung in der Innenstadt.

Erster Anlaufpunkt war der Neubau der Tischlerei Draude im Industriegebiet Nord. Seit Anfang des Jahres produziert das in dritter Generation betriebene Handwerksunternehmen hier beispielsweise Fenster, Haus- und Zimmertüren, Wintergärten, Möbel und Küchen, Fußbodensysteme, Schließ- und Sicherheitssysteme. Wie Firmeninhaber Jürgen Draude darstellte, kommen neue Maschinen und Technologien genauso zum Einsatz wie alte Handwerkskunst und jahrelange Erfahrung im Bereich des Tischlerhandwerks. Im Neubau habe man es vor allem geschafft, die Arbeitsabläufe durch den gewonnen Raum optimieren zu können. Waren es vor fünf Jahren noch fünf Mitarbeiter, sind es heute fünfzehn. Zwei Büromitarbeiter wickeln alles im Hintergrund ab.

In den vergangenen Jahren sei man vor allem im Bereich des Objektbaus gewachsen und habe sich hier einen guten Namen gemacht. Mittlerweile hat die Tischlerei auch Kunden in England, wie Jürgen Draude erzählte. Die nun 800 Quadratmeter Produktionsfläche sind aber auch schon wieder voll ausgelastet. Über mangelnde Arbeit könne man sich derzeit nicht beschweren.

Rundgang durch die neuen Räumlichkeiten: Thomas Eichhorst, Anna-Maria Bischof, Bernd Siebert MdB, Günter Faupel, Erster Stadtrat Claus Reich, Stadtverbandsvorsitzender Christian Seyffarth und Tischlermeister Jürgen Draude (v.l.). Foto: nh„Ganz besonders an solchen Traditionsunternehmen kann man sehen, wie sich die Zeit gewandelt hat. Die erste Generation hat noch mit einer Stellmacherei begonnen, bei der zweiten Generation war es der Bereich der Möbeltischlerei und heute geht es um den gesamten Objektbau. Solange wir solche Unternehmen haben, die sich immer wieder innovativ weiterentwickeln, wird das Handwerk weiter eine goldene Zukunft haben. Fritzlars Unternehmerstruktur, die vor allem auch geprägt ist von klein- und mittelständischen Betrieben, stellt die langfristige Garantie des Erfolgs dar. Eine solide Kommunalpolitik geht hier mit soliden Unternehmen Hand in Hand“, so Bernd Siebert, MdB, bei seinem Besuch.

Weiter ging es auf den nahegelegenen Seibelschen Hof an der Alten Kasseler Straße. Die Baupartner GmbH baut hier insgesamt 15 Eigentumswohnungen und zusätzliche Gewerbeflächen auf dem alten Bauernhof. Der Hof Seibel ist einer der letzten innerstädtischen Bauerhöfe und wird nun im Sinne einer innerstädtischen Vitalisierung umgebaut. Ein ehemaliges Remisengebäude entlang der Wolfhager Straße wurde bereits abgebrochen, hier entsteht ein Neubau. Im Erdgeschoss wird es Büro- und Ladenflächen geben und im Obergeschoss vier Wohnungen.

Auch die steinerne Scheune wird einer vollständigen Modernisierung unterzogen. Noch einmal sieben neue Eigentumswohnungen sowie zwei zusätzliche Gewerbeflächen entstehen in diesem Haus. Firmeninhaber und Diplomingenieur Peter Hrycak sowie Geschäftsführer Christian Wieder-Gellersen gaben einen umfangreichen Einblick in die Planungen.

Geprägt von den Eindrücken vor Ort gab es dann noch ein Gespräch über die bauliche Entwicklung der Fritzlarer Innenstadt in den Räumlichkeiten der Baupartner GmbH. Wie Peter Hrycak darstellte, habe man in den vergangenen Jahren mehr als achtzig neue, barrierefreie Wohnungen allein im Innenstadtbereich von Fritzlar geschaffen. Das Büro gehöre zu den festen Größen im Objektbau und ist seit über 35 Jahren in Fritzlar ansässig.

Im nördlichen Bereich von Fritzlar wurde das Wohngebiet an der Alten Kasseler Straße in drei Bauabschnitten mit insgesamt 50 Baugrundstücken sowie das Gewerbegebiet Brautäcker in ca. 38.000 qm Größe entwickelt.

Beispiele der Arbeit der Baupartner GmbH findet man in der Kaiser-Heinrich-Straße, der Allee und der Geismarstraße. Aus Sicht von Hrycak sei Fritzlar vor allem deswegen so erfolgreich, weil man nie die Entwicklung der Innenstadt aus den Augen verloren hätte. Die großflächigen Einkaufsmöglichkeiten befänden sich nicht draußen auf der grünen Wiese sondern fußläufig rund um die Altstadt. Entsprechend profitiert auch diese. Alle relevanten Infrastrukturen seien anzutreffen und das ziehe die Menschen, vor allem auch im Alter, an. In einer spannenden Diskussion ging es dann um die Vor- und Nachteile innerstädtischer Revitalisierung. Im Kern müsse es darum gehen, sowohl attraktive Flächen zentrumsnah für Neubauvorhaben anbieten zu können, als auch vorhandene Bausubstanz neuen Nutzungsformen zuzuführen. Man dürfe dabei auch in Betracht ziehen, baulich nicht mehr nutzbare Substanz abzureißen, um so Raum für Neues zu schaffen. Dass das nicht immer einfach zu kommunizieren sei, war allen Teilnehmern klar, denn es geht bei der Innenstadt auch immer um eine gewachsene Identität eines Ortes. Man sei aber zuversichtlich, dass man im Zusammenwirken von Kommunalpolitik, Bevölkerung und Objektentwicklern noch weitere positive Entwicklungen anstoßen könne.

„Fritzlar sucht wirklich Seines gleichen. Diese dynamische Erfolgsgeschichte ist beispiellos in Nordhessen. Nicht nur moderne Handwerks- und Gewerbebetriebe sichern den Standort sondern auch zahlreiche Investoren und Projektentwickler. Die Stadt Fritzlar hat gerade für diese mit seinem hochwertigen Wohnangebot hervorragende Rahmenbedingungen geschaffen, die Entwicklungschancen bieten und gleichzeitig die Immobilienwerte des privaten Eigentums stabilisiert. Das Miteinander von öffentlicher Hand und privaten Akteuren funktioniert hier reibungslos und wird dafür sorgen, dass sich Fritzlar weiter stetig als herausragendes Mittelzentrum in der Region behauptet“, so Siebert abschließend. (red)



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