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Kommersabend eröffnete dreitägige 1200-Jahrfeier

Borken-Gombeth. Ein Kommersabend war der passende Rahmen zum Auftakt des Dorfjubiläums. Mit Ehrungen gespickt und mit der Vorstellung der Ortschronik als Abschluss, eröffnete am vergangenen Freitagabend der Borkener Stadtteil Gombeth seine 1200-Jahrfeier. Bis auf den letzten Platz war das Gemeinschaftshaus besetzt, als der Knappenchor Borken den Programmreigen des Abends eröffnete. Petra Nagel, bekannte Kasseler Autorin und Journalistin, moderierte gekonnt, galant und mit viel Hintergrundwissen den Abend. Charmante Plaudereien waren ihr Markenzeichen.

Die gute alte Zeit
Ein wunderschönes, dem Jubiläum angepasstes Bühnenbild wurde enthüllt, als Ortsvorsteher Sascha Krone die gut 400 Gäste im Saal auf das Herzlichste begrüßte. Für ihn war das Dorfjubiläum eine Raststation auf der eigenen Lebensreise. Der Blick nach vorn galt den weiteren Weg zu erkunden; das Jubiläum war Erinnerung an das bisher erlebte. „Mit dem stehenden Festzug lassen wir die Vergangenheit auferstehen“, stellte Ortsvorsteher Sascha Krone fest. Lob und Anerkennung zollte er all denen, die seit Wochen und Monaten die 1200-Jahrfeier vorbereitet haben. „Vielen Dank für diesen unermüdlichen Einsatz, der viele Stunden der Freizeit forderte.“

Dynamik bekommen
Als Plätschente erster Güte, kündigte Petra Nagel Bürgermeister Bernd Heßler an. Er bezeichnete das Programm zum Dorfjubiläum als etwas ganz besonderes. Und damit hatte er recht. Kurz skizzierte er die Historie seines Geburtsortes und betonte dabei: „Die Stadtteile unserer Großgemeinde sind fest in der Geschichte verwurzelt.“ Fantastische Arbeit, so Bürgermeister Bernd Heßler, wurde für die Vorbereitung der 1200-Jahrfeier geleistet, lautete sein Lob für seinen Heimatort.
„Gombeth ist ein Dorf, wo man immer satt und zufrieden ist. So war es in der Vergangenheit schwierig die Einwohner zu motivieren. Mit dem Jubiläum dagegen hat die dörfliche Gemeinschaft eine ganz neue Dynamik bekommen.“ Mit Herz und Überzeugung haben sich die Bürgerinnen und Bürger zu ihrem Heimatort bekannt. Und so stellte Bürgermeister Bernd Heßler fest: „Wenn sich dieses Engagement der Frauen und Männer fortsetzt, ist mir um Gombeth nicht bange.“

Plakette und Ehrenurkunde
Staatssekretärin Oda Scheibelhuber bat Bürgermeister Bernd Heßler und Ortsvorsteher Sascha Krone auf die Bühne. Nicht nur um ihnen stellvertretend für die Gombether Bevölkerung zum Jubiläum zu gratulieren. „Als Würdigung des Gemeinwesens und der kommunalen Selbstverwaltung verleihe ich dem Stadtteil Gombeth die Freiherr-vom-Stein-Plakette und die Freiherr-vom-Stein-Ehrenurkunde.“

Auch Landrat Frank-Martin Neupärtl gehörte zu den Festrednern des Kommersabends. „Ich gratuliere zu 1200 Jahren Plätschentenhausen. Lasst uns anständig feiern“, lautete sein Aufruf. Um das zu ermöglichen, überreichte er an Ortsvorsteher Sascha Krone ein Geldgeschenk.

Plaudereien und Stehtisch
Für Kurzweile und viele interessante Informationen aus der Vorbereitung der 1200-Jahrfeier, sorgten Plaudereien mit Petra Nagel am Stehtisch. So verkündete Gustl Jacobi und Jürgen Scheidemann, das man am Samstag 5000 Enten ins Rennen schicken wolle. „Welche Ente dabei gewinnt, ist reiner Zufall.“

Volker Krone und Helmut Völker gaben Informationen zum stehenden Festzug. Sein Ziel sei es, die Atmosphäre des alten Dorfes aufleben zu lassen. Sie lobten die Gombether Bürgerinnen und Bürger für die tolle Unterstützung.

Das Dreigestirn Christel Heßler, Klaus Jüngling und Günther Jacobi stellten die gelungene, gut 200 Seiten starke Chronik von Gombeth vor. Rund zweieinhalb Jahre hatte die Entstehung des Buches in Anspruch genommen. So sollten sich vor allem die Menschen in der Dorfchronik wiederfinden. Und Petra Nagel lobte die tolle Lesebereitschaft des Buches.

Plätschentenballett
Den Schlusspunkt des kurzweiligen Kommersabends setzte das neunköpfige Plätschentenballett. Neun Gombether Jungs in sündigen, schwarzem Nylonstrümpfen, die das Publikum zu ohrenbetäubendem Beifall herausforderten. Ohne Zugabe kamen die Tänzer von der Gombether Varieteebühne nicht herunter.

Mit Tanz und viel Spaß, unterstützt durch die Band „Casablanca“, feierten die Gombether den Auftakt ihrer 1200-Jahrfeier. Und es ist kein Geheimnis, dass die Feier um Mitternacht noch nicht beendet wurde.sb.

Foto oben: Staatssekretärin Oda Scheibelhuber verlieh die Freiherr-vom-Stein-Plakette mit der Freiherr-vom-Stein-Ehrenurkunde an das Jubiläumsdorf. Ortsvorsteher Sascha Krone (links) und Bürgermeister Bernd Heßler nahmen stellvertretend für die Einwohnerinnen und Einwohner von Gombeth die Ehrungen entgegen.sb.

Plaudereien vor einem wunderschönen Bühnenbild. Viel Arbeit wurde u.a. in die Vorbereitung des Entenrennens und in den stehenden Festzug investiert. Davon berichteten beim Kommersabend v.l. Jürgen Scheidemann, Gustel Jacobi, Petra Nagel, Volker Krone und Helmut Völker.sb.

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