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Neues Liga-Duell: Melsungen vs. Berlin

Melsungen. Es ist eine Premiere für die beiden Teams: Die MT Melsungen und die Füchse Berlin treffen zumersten Mal in der ersten Handballbundesliga aufeinander. Die Nordhessen wollen dem Aufsteiger die Grenzen aufzeigen und gehen mit dem Rückenwind aus dem sensationellen Sieg über Lemgo in dieses Heimspiel (Mi., 20.15 Uhr, MEIROTELS-HALLE, Rotenburg).

Der Liga-Neuling hat sich mit einem überraschenden Punktgewinn gegen den VfL Gummersbach bereits ein wenig Respekt verschafft. Zuletzt aber wurde eine gute Gelegenheit ausgelassen, gegen den Tabellennachbarn Wetzlar zu gewinnen. In diesem Spiel merkte man dem Lommel-Team die Unerfahrenheit an. Der Füchse-Trainer verbucht dies unter der Rubrik “Lerneffekte”.

Die MT Melsungen hat den Gästen aus der Hauptstadt zwei Jahre Erstligaerfahrung voraus. Diese Tatsache und die ansteigende Formkurve sollen am Mittwoch den Ausschlag zugunsten der Bartenwetzer geben. Das zumindest wünscht sich MT-Coach Robert Hedin für sein Team.

“Wir haben mit erstmals voller Besetzung in Lemgo gezeigt, dass wir Handball spielen können und uns auch vor großen Namen nicht zu verstecken brauchen”, bringt Robert Hedin die derzeitige Verfassung seiner Mannschaft auf den Punkt. Für das Spiel gegen den Aufsteiger fordert er unmissverständlich einen Sieg. “Ohne überheblich wirken zu wollen, aber das ist für uns eine Pflicht”, so der Schwede. Trotz der offensichtlich guten Ausgangslage will Robert Hedin gegen die Berliner nichts dem Zufall überlassen. So reiste er gemeinsam mit Sportchef Alexander Fölker am Sonntag nach Berlin, um den nächsten Kontrahenten in Augenschein zu nehmen. Seit er mit der Mannschaft zuletzt in Wetzlar war, um dort gezielt die Lemgoer zu sichten, weiß Hedin, dass die Fahrtkosten zu solchen Spielen gut angelegt sind. So soll es auch gegen die Füchse wieder sein. Der weitere Melsunger Vorteil: Durch den Sieg in Lemgo ist der ganz große Druck vom Mittwochsspiel genommen.

Bis dahin werden hoffentlich die kleineren Blessuren bei Rechtsaußen Michal Kraus und Torwart Mario Kelentric überwunden sein. Schließlich will Robert Hedin gegen Berlin möglichst wieder aus dem Vollen schöpfen. Zuletzt in Lemgo war genau das der Wettbewerbsvorteil der MT. Erstmalig waren dort auch die bisherigen Rekonvaleszenten einsetzbar. Berlins Trainer Lommel, der in Lemgo kiebitzte, musste sich mehr Notizen machen, als ihm lieb war. Zum Beispiel, dass beim MT-Angriff von wirklich allen Positionen Torgefahr ausgeht. Oder auch, dass ein Kelentric selbst vom Siebenmeterpunkt aus nicht so einfach zu bezwingen ist.

Zu den auffälligsten Akteuren im Team der Berliner gehören Hany El Fakharany und Kjetil Strand. Fakharany, der erste Ägypter in der Bundesliga, ist ein durchsetzungsstarker, bulliger Kreisläufer. Strand, ein Norweger, ist im Rückraum umtriebig unterwegs und dabei auch immer auf’s Torewerfen bedacht. Er ist übrigens Melsungens Kreisläufer Klitgaard bestens bekannt. Trugen doch beide in der letzten Saison noch das Trikot des dänischen Erstligisten AaB Håndbold. Und noch wer feiert ein Wiedersehen. Petr Hazl und Petr Hruby treffen auf ihren Nationalmannschaftskameraden Petr Stochl, der bei den Füchsen das Tor hütet. Die drei spielten Anfang des Jahres noch gemeinsam mit Tschechien bei der WM.

SR in Rotenburg: Bernd u. Harald Andler (Remseck u. Stuttgart).

Karten zu diesem Spiel gibt es noch in der MT-Geschäftsstelle, über die Ticket-Hotline (05661) 92600 sowie an der am Spieltag ab 18.15 Uhr geöffneten Abendkasse der MEIROTELS-HALLE.

Bus-Shuttle Anmeldungen sind noch möglich bis zum Dienstagnachmittag unter Telefon (05661) 92600 (Achtung: Wer mitfahren will, muss sich unbedingt vorher anmelden!). Der Shuttle-Bus fährt um 18.15 Uhr Uhr ab Kassel-Tanzsportzentrum und ab 18.45 Uhr ab Melsungen Busbahnhof nach Rotenburg. Die Rückfahrt beginnt 30 Minuten nach Spielende. Foto: Heinz Hartung




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