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Otto und Weinmeister: SPD täuscht Wähler

Schwalm-Eder. Als „Täuschungsversuch“ an Wählerinnen und Wähler bezeichneten die CDU-Landtagsabgeordneten Reinhard Otto und Mark Weinmeister die Forderung des SPD-Abgeordneten Rudolph in der HNA vom 22. Oktober. Rudolph hatte gefordert, dass Kinder die Sekundarstufe I bis zur Klasse 10 besuchen sollten, also ein Jahr länger als bisher. Die Oberstufe würde dann erst im elften Schuljahr beginnen. „Die SPD verheimlicht, dass sie in ihrem Wahlprogramm eine Einheitsschule und Einheitslehrpläne für alle Kinder bis zur 10. Klasse beschlossen hat“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Und weiter: „Diese SPD-Zwangseinheitsschule soll nach Aussage der Schulpolitischen Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Heike Habermann, alle anderen Schulen alternativlos ersetzen. Das würde das Ende für alle Gymnasien, Kooperativen Gesamtschulen, Haupt- und Realschulen bedeuten. Darüber hinaus will die SPD laut ihrer eigenen Internetseiten auch Schulzusammenlegungen nicht ausschließen, was eine weitere Gefährdung der Schulstandorte im Schwalm-Eder-Kreis mit sich bringt.“

Der SPD ginge es damit in Wahrheit gar nicht um Erleichterungen für Schüler und Eltern bei der Verkürzung der gymnasialen Schulzeit (G 8). „Hier ist Kultusministerin Karin Wolff längst dabei, gemeinsam mit dem Landeselternbeirat zu Verbesserungen zu kommen. Tatsache ist doch: Alle Bundesländer bis auf eines haben G 8 eingeführt. G 8 ist bundesweit und international die Regel, übrigens auch in Finnland. Wollen wir unseren Kindern ein Jahr vorenthalten, wenn alle anderen Abiturienten außerhalb Hessens bereits in Studium oder Beruf eingestiegen sind?“, fragte Weinmeister. „Wenn die SPD das G 8 abschaffen will, bedeutet das ein unzumutbares Chaos für alle Schüler, Eltern und Lehrer, die das G 8 gerade begonnen hätten. Der landesweite Ansturm auf die Gymnasien zeige, dass das G 8 generell akzeptiert sei.

Wenn angesichts dieser Fakten von „Angst und Schrecken, Druck und Frust in den Schulen“ gesprochen würde, dann verzerre dies bewusst die Wirklichkeit. „Das von der SPD gezeichnete Horrorgemälde war allerdings Normalzustand zu rot-grünen Regierungszeiten bis 1998, als jede Woche 100.000 Unterrichtsstunden ausfielen. Die CDU dagegen hat seit 1999 4.300 zusätzliche Lehrer eingestellt und insgesamt drei Milliarden Euro zusätzlich in die Schulen investiert“, erinnerte Otto. Er wies auch darauf hin, dass die CDU beschlossen habe, die flexible Einschulung landesweit an allen Schulen zu ermöglichen. „Da hängt die SPD hinterher.“




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