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Polizei: Keine außergewöhnlichen Vorkommnisse

Homberg. Soweit aus Sicht der Einsatzkräfte der Polizei wahrzunehmen war, waren die Besucher der Veranstaltungen bester Stimmung und bester Laune. Am ersten Veranstaltungstag wurden rund 40.000 Besucher gezählt. Bei den Großveranstaltungen am Abend wurden in der Hessentagsarena (You-FM) zirka 9.000 Besucher gezählt, im Festzelt (Matthias Reim) etwa 4.000 und im Hessenpalace (Rock-Requiem) um die 2.000 Besucher.

Die Bilanz des polizeilichen Einsatzes zum Hessentag in Homberg weist nach dem ersten Tag beziehungsweise der ersten Nacht, in Anbetracht der Zahlen der Veranstaltungen und der Besucher keine außergewöhnlichen Vorkommnisse aus. Insbesondere waren bis auf einen jungen Mann, der einen Zahn verlor, keine weiteren Verletzten und keine Verkehrsunfälle zu verzeichnen.

Eine junge Studentin, die von ihren Begleiterinnen gegen 0.50 Uhr vermisst gemeldet wurde – sie erschien nicht zur verabredeten Zeit am Bus – tauchte um 1.20 Uhr wieder auf. Insgesamt wurden sieben Strafanzeigen aufgenommen beziehungsweise erstattet. Drei Strafanzeigen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz; zwei Verkehrsstrafanzeigen, davon eine wegen Fahren unter Drogeneinfluss mit Ausfallerscheinungen, die zweite wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis; eine Strafanzeige wegen Fahren ohne Versicherungsschutz und eine Strafanzeige wegen Körperverletzung – zwei alkoholisierte Streithähne hatten sich gegen 2.30 Uhr in der Wallstraße geprügelt, wodurch einer der beiden einen Schneidezahn verlor. Eine Polizeistreife kam hinzu und trennte die Männer.

Um 2.30 Uhr trafen Polizeibeamte in der „Hessentagsstraße“ drei junge Mädchen im Alter von 12, 14 und 17 Jahren ohne Begleitung ihrer Eltern an. Alle drei wohnen in Melsungen. Sie wurden zunächst zur Polizeistation Homberg gebracht. Von dort wurden die Eltern verständigt, die sie dann bei der Polizei abholten.

Ein Polizeibeamter, der privat von Homberg in Richtung Schwalmstadt fuhr, nahm gegen 23 Uhr auf der B254 bei Wernswig einen 22-jährigen jungen Mann aus dem Vogelsbergkreis auf. Der junge Mann war zu Fuß unterwegs und erheblich angetrunken. Es bestand durchaus die Gefahr, dass er auf der Bundesstraße im wahrsten Sinne unter die Räder kommen wird. Er war völlig orientierungslos, hatte Handy und Geldbörse mit Ausweispapieren verloren. Der Polizeibeamte nahm den Verirrten zunächst mit zur Polizeistation Schwalmstadt. Von dort aus wurde dann die Mutter des 22-Jährigen verständigt, die ihn dankbar und froh, dass ihm nichts zugestoßen ist, in Empfang nahm. Der junge Mann war mit Freunden zum Hessentag gefahren und wollte sich das Konzert in der Hessentagsarena ansehen. Dort hatte er offenbar nach zuviel Alkohol seine Freunde und die Orientierung verloren.

Die Verkehrssituation war nach Bewertung der Polizei angemessen. Es traten keine nennenswerten Behinderungen auf. Bei der Anreise der Besucher der Abendveranstaltung in der Hessentagsarena (Open Air) kam es nur kurzzeitig zu einem Rückstau bei der Einfahrt zu den Parkflächen, der sich aber schnell wieder auflöste. Lediglich der Abfluss des Verkehrs von den Parkflächen nach Ende der Veranstaltung verlief stockend. Diese Situation wird durch Öffnung einer weiteren Abfahrtmöglichkeit und verkehrslenkende Maßnahmen optimiert.

Gegen 17.30 Uhr wurde durch Bedienstete des Ordnungsamtes der Stadt Homberg die Abschleppung von insgesamt 18 Kraftfahrzeugen veranlasst, die in der Ludwig-Mohr-Straße verkehrsbehindernd in einer Halteverbotszone geparkt hatten. Die Autos wurden auf dem Gelände eines ortsansässigen Abschleppunternehmens abgestellt, wo sie dann wieder von den Eigentümern abgeholt werden konnten.



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