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Die Segel für die Zukunft richtig setzen

Felsberg. Insgesamt 120 Schülerinnen und Schüler aus sieben Klassen wurden am Mittwoch an der Drei-Burgen-Schule in Felsberg im Rahmen einer Feierstunde in der bis auf den letzten Platz mit rund 400 Menschen vollbesetzten Aula verabschiedet. In einem würdigen Rahmen erhielten sie aus den Händen von Klassenlehrern, Schulzweigleitern und Schulleiter ihre Abschlusszeugnisse der Realschule und der Hauptschule sowie die Übergangszeugnisse zur gymnasialen Oberstufe.

Seine Abschlussrede stellte Schulleiter Dr. Dieter Vaupel unter das Motto: „Man kann den Wind nicht ändern, aber die Segel richtig setzen.“ Er forderte die Jugendlichen dazu auf, sich auf den Weg zu machen, die Richtung ihrer Zukunft zu bestimmen und sich bei der Suche nach dem Lebensglück realistische, erreichbare Ziele zu setzen. Schulelternbeiratsvorsitzende Dunja Hansmann, zeigte am Thema „Schuhe“ die Entwicklung der Abschlussschüler vom Babyalter bis heute auf und zog Parallelen zur Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen: „Manchen passen die Schuhe schon, anderen sind sie noch immer zu groß oder es zwickt und drückt an der einen oder anderen Stelle.“ Auch die Schulsprecher Anna-Lena Braun und Rick Löffelmann sowie die beiden Schulzweigleiter Stefan Warlich und Sandra Bürger gaben den Abgängern die besten Wünsche mit auf den weiteren Lebensweg.

Umrahmt wurde die Feierstunde, in der die Schüler ihrer Abschlusszeugnisse erhielten, durch Musikbeiträge der Abschlussklassen unter der Leitung von Thomas Frankfurth und Maike Weinberger. Den Eltern und Schülern wurde ein kurzweiliger Abend in einer angenehmen Atmosphäre geboten. Zu dieser Atmosphäre trugen auch die Schüler der Klasse G 9a mit ihrem Klassenlehrer Wolf Wille, unterstützt durch Eltern bei die Getränke und einen kleinen Imbiss anboten.

An ihrem letzten Schultag in der Drei-Burgen-Schule in Felsberg hatten Philine Lengemann, Kathrin Dillmann, Jessica Bussow noch einmal einen ganz besonderen Grund zur Freude. Sie wurden für herausragende schulische Leistungen ausgezeichnet. Kreissparkassen  Geschäftsstellenleiter Helmut Wenderoth, der die Münzen gemeinsam mit dem 1. Stadtrat der Stadt Felsberg, Kurt Wenderoth und Schulleiter Dr. Dieter Vaupel übergab, konnte den Jugendlichen dabei etwas ganz besonderes überreichen: einen Viertel Krügerrand aus Gold mit einem aktuellen Marktwert von rund 200 Euro pro Münze. Die Kreissparkasse hatte sich vor zwei Jahren bereit erklärt die Tradition der Münzvergabe an besonders leistungsstarke Schüler, die durch eine Erbschaft des Gensunger Oberregierungsrates Hans Kronberg 1982 begründet wurde, fortzusetzen.

Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen mit einem Notendurchschnitt von 2,0 und besser konnten sich um diese Münzen bewerben, für jeden Schulzweig wird jährlich eine Münze vergeben. Helmut Wenderoth freute sich über die guten Leistungen der Felsberger Schüler. Er möchte mit der Verleihung auch zeigen, dass sich Leistung lohnt.

Doch nicht nur den Leistungsstärksten wurde an diesem Abend eine Ehrung zuteil, auch jene Schüler, die sich für andere eingesetzt oder durch soziales bzw. ehrenamtliches Engagement hervorgetan haben, erhielten eine Anerkennung. Urkunden oder Buchpreise wurden in diesem Jahr verliehen an Phillip Repsys, Kathrin Dillmann, Lisa Haider, Sophia Döring.

Foto 1: Preisverleihung für die leistungsstärksten Schüler: (2. v.l.) Kathrin Dillmann, Philine Lenegmann und Jessica Bussow erhielten als Anerkennung einen Viertel Krügerrand im Wert von 200 €. Dr. Dieter Vaupel (Schulleiter), Kurt Wenderoth (1. Stadtrat) und Helmut Wenderoth (Kreissparkasse) und nahmen die Ehrung vor, die Glücksfee war die kleine Schwester eines Abschlussschülers, Tabea Kladt.

Foto 2: Neben Reden, Preisverleihung und Zeugnisvergabe standen Musikbeträge der Schüler der Abschlussklassen im Mittelpunkt, hier ein Beitrag der Klassen G 10b und R 10a.



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