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MT Melsungen greift ins Pokalgeschehen ein

Elsenfeld/Melsungen. In dieser Woche wird die dritte Runde im DHB-Pokal ausgespielt. Erstmalig greift auch Bundesligist MT Melsungen ins Geschehen ein. Gegner ist ein alter Bekannter aus der zweiten Liga Süd, der TuSpo Obernburg. Die Begegnung findet statt am Dienstag, 19. Oktober, um 20 Uhr in der Sparkassen-Arena in Elsenfeld. Weil die Mannschaften aus der 1. Bundesliga erst in der zweiten Runde in den Wettbewerb einsteigen, und die MT dort das Glück hatte, ein Freilos zu erwischen, stellt der Auftritt am Dienstag gegen Obernburg die Premiere im laufenden DHB-Pokal dar. Mit Gastgeber TuSpo Obernburg trifft die MT Melsungen auf einen früheren Bekannten aus vierjähriger gemeinsamer Zweitligazeit.

Die beiden Kontrahenten teilen derzeit das Schicksal eines Tabellenschlusslichts. Genau wie die MT im Handball-Oberhaus, liegt der TuSpo eine Klasse tiefer, in der Zweiten Liga Süd, auf dem letzten Platz. Im Gegensatz zu den noch sieglosen Nordhessen konnten die Mainfranken aber wenigstens schon eines ihrer bislang acht Meisterschaftsspiele gewinnen. Das Erfolgserlebnis stellte sich vorletzte Woche mit dem 30:25 über den EHV Aue ein. Im Pokal lief es für sie aber schon wesentlich besser. In der ersten Runde wurde mit dem HV Vallendar ein Drittligist mit 42:34 bezwungen, in der zweiten Runde gab es dann den Paukenschlag mit einem 33:25-Sieg gegen Erstligist HSG Wetzlar. Das gelang den Obernburgern übrigens trotz schwacher Unterstützung von den Rängen. Zu diesem Spiel verloren sich nämlich nur 226 Zuschauer in der ansonsten 2.600 Plätze großen Elsenfelder Sparkassen-Arena.

Für die MT Melsungen hat in Anbetracht der prekären sportlichen Lage die Meisterschaft natürlich oberste Priorität. Dennoch bietet das Pokalspiel jetzt die Gelegenheit zu zeigen, dass man das Siegen noch nicht verlernt hat. Dabei dürften auch Akteure wie Alin Sania und Michael Schweikardt, die bislang eher als Einwechselspieler von der Bank kamen, auf längere Spielanteile hoffen. Ob auch Anton Mansson und Christian Zufelde, die in der Meisterschaft noch keine Spielpraxis erhielten, zum Einsatz kommen werden, will Interimstrainer Sandor Balogh nicht verraten. Doch allzuviele Änderungen wird er gegenüber dem letzten Auftritt in Großwallstadt trotz der dort erlittenen Niederlage wohl kaum vornehmen. Schließlich zeigte die betreffende Besetzung phasenweise gute Ansätze in Abwehr und Angriff. Vor allem Savas Karipidis hat sich mit nahezu optimaler Trefferquote (sieben Feldtore bei acht Versuchen!) eindrucksvoll als Goalgetter zurück gemeldet.

Apropos Goalgetter. Die heißen beim TuSpo Obernburg Otto Fetser (45 Tore) und Martin Justus (44 Tore). Fetser, der mit Großwallstadt und Hildesheim bereits Erstligaerfahrung sammeln konnte, und Justus, bilden mit ihren 30 beziehungsweise 33 Jahren auch altersmäßig das Ausnahme-Duo des TuSpo. Denn der gehört ansonsten mit einem Schnitt von nur 22 Jahren zu den jüngsten Teams aller 53 Vereine der Ersten und Zweiten Bundesliga.

Schiedsrichter in Elsenfeld:

Andreas Pritschow / Marcus Pritschow (Leinfelden / Degerloch)

Wer diese dritte Pokalrunde übersteht, zieht ins Achtefinale ein, das am 15. Dezember ausgespielt wird. Die Auslosung der betreffenden Paarungen erfolgt am kommenden Sonntag, den 24. Oktober, unmittelbar vor der Bundesliga-Spitzenpartie Füchse Berlin gegen Rhein-Neckar Löwen und wird ab 17.10 Uhr live bei Sport1 übertragen. Als “Losfee” fungiert der ehemalie Fußballnationalspieler Markus Babbel, derzeit Trainer von Zweitligaspitzenreiter Hertha BSC. (Bernd Kaiser)



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