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Grüne: Was passiert am Sand in Melsungen?

Melsungen. „Die Grünen in Melsugen wollen am Sand keine Einkaufscenter der Ketten Media Markt, Saturn oder ähnlichem, das Fuldaufer darf nicht mit noch mehr Parkflächen verschandelt werden“, scheibt Hellen Bockskopf von der Liste der Grünen in einer Mitteilung des Melsunger Ortsvbands. Melsungen müsse seine natürliche Lage am Fluss nutzen, das Flussufer müsse für die Besucher der Altstadt attraktiver und mehr in das Stadtgeschehen eingebunden werden. Als wichtige Maßnahme sehen die Grünen danach die Renaturierung des Flussufers und den Rückbau von Parklplätzen. Melsungen erhalte durch die frei werdenden Flächen am Sand (Feuerwehr, Ordnungsamt und Polizei) die große Chance, den Stadtkern mit dem Fudaufer zu verbinden.

Auf den frei werdenen Grundstücken müsse eine Geschäftsidee entstehen, die mit den Einzelhändlern in der Fußgängerzone nicht in Konkurenz trete. Denkbar wäre aus Sicht der Partei ein Kino mit Gastronomiebetrieben oder ähnlichem.

„Fußwege könnten den Besucher über den Sand, am Fuldaufer entlang, durch die Brückenstraße und über die Kasslerstraße wieder zurück zum Sand führen. In vielen Städten werden die Besucher über ausgewiesene Rundwegen durch die Stadt geführt“, heißt es in der Pressemeldung weiter.

Melsungen müsse sein Kleinstadtflair erhalten, nur deshalb sei es bei vielen Besuchern beliebt. „Die Touristen kommen wegen der schönen Fachwerkstadt, dem Fuldaufer und den vielen Freizeitmöglichkeit nach Melsungen und nicht weil es dort ein Müller, Media Markt, Saturn oder ähnliches gibt“, so das Fazit. (red)



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