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Exporte nach Griechenland auch 2011 rückläufig

Hessen. Die hessische Wirtschaft exportierte im Jahr 2011 Waren im Wert von 293 Millionen Euro nach Grie-chenland. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitteilt, gingen die Ausfuhren nach Griechenland zum dritten Mal in Folge zurück. Im Jahr 2011 nahmen die Exporte um 9,4 Prozent gegenüber dem Jahr 2010 ab, nachdem in den Jahren 2010 und 2009 Rückgänge von 16,4 Prozent bzw. 7,3 Prozent zu verzeichnen waren. Der Anteil der Ausfuhren nach Hellas an den hessischen Ausfuh-ren insgesamt lag bei 0,5 Prozent und damit hinter anderen südeuropäischen Ländern wie Portugal (0,6 Prozent), Spanien (3,6 Prozent) oder Italien (6,0 Prozent).

Wichtigste Exportgüter waren pharmazeutische Erzeugnisse mit einem Wert von 57 Millionen Euro, Geräte zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung mit einem Volumen von 39 Millionen Euro sowie Personenkraftwagen und Wohnmobile mit einem Wert von 18 Millionen Euro.

Aus Griechenland eingeführt wurden im Jahr 2011 Waren im Wert von 141 Millionen Euro. Gegenüber dem Jahr 2010 bedeutete dies einen Anstieg um 24 Prozent. Damit wurde der bisherige Höchststand aus dem Jahr 2006 übertroffen. Der Anteil der griechischen Einfuhren an den hessischen Importen insgesamt betrug 0,2 Prozent.

Bedeutendste Handelsgüter beim Import waren pharmazeutische Erzeugnisse mit einem Volumen von 23 Millionen Euro sowie mess-, steuer- und regelungstechnische Erzeugnisse mit einem Volumen von neun Millionen Euro. Weiterhin wurden griechischer Käse im Wert fünf Millionen Euro und griechischer Wein im Wert von 993 000 Euro importiert.

Der Anteil der hessischen Exporte bzw. Importe nach Griechenland an den Exporten bzw. Importen Deutschlands nach Griechenland betrug im Jahr 2011 jeweils knapp sechs Prozent. Der Anteil der gesamten hessischen Exporte an den Exporten Deutschlands lag bei fünf Prozent, der hessische Importanteil an den deutschen Importen bei acht  Prozent.

Da in den Importen auch Lieferungen nach Hessen enthalten sind, die hier auf Lager genommen und anschließend in andere Bundesländer oder wieder ins Ausland weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von Exporten und Importen aus methodischen Gründen nicht sinnvoll.

Ausführliche Ergebnisse zu den Ausfuhren und Einfuhren können den Statistischen Berichten entnommen werden, die in Kürze unter www.statistik-hessen.de – Dienstleistungen – Veröffentlichungen kostenfrei abgerufen werden können. (red)



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