Unbekannte entfernen Protestplakat der BI Metze
Niedenstein-Metze. Die Metzer Bürgerinitiative (BI), die sich für eine andere Landwirtschaft einsetzt und die Entwicklung der Massentierhaltung vor Ort kritisiert, protestiert seit einigen Jahren per Transparent am Ortsausgang von Metze (Richtung Niedenstein). Aufschrift: „Uns stinkt´s! Keine weitere Massentierhaltung!“ Kürzlich wurde das Protestplakat erneut von Unbekannten entfernt. Das Transparent befand sich auf privaten Grund und Boden. „Wir bedauern sehr, dass hier offensichtlich Befürworter der Massentierhaltung nicht das Gespräch suchen, sondern unerkannt so handeln. Der Schaden wird auf 300 Euro beziffert“, so die Metzer Bürgerinitiative. Die BI Metze fordert die Täter auf, das Transparent zurückzugeben.
Weitherin teilt die Metzer Bürgerinititative mit das nicht auszuschließen sei, dass weitere Mastställe in der Region errichtet werden, zudem die Hähnchenfabrik in Gudensberg voraussichtlich die Schlachtkapazitäten von 90.000 auf 180.000 Tiere erweitern möchte.
Die Bürgerinitiative fordert daher die Politiker auf, sich dafür einzusetzen, dass das Baurecht geändert wird. Das priviligierte Baurecht dürfe für Mastställe keine Geltung mehr haben. Das kommunale Planungsrecht müsse hier grundsätzlich geändert werden. Außerdem seien Regelungen herbeizuführen, die eine regionale nachhaltige Landwirtschaft stärken. (red)
Über 90% der Tiere, die wir essen, kommen aus der Massentierhaltung. Dort werden sie in Käfige gepfercht oder zu Tausenden in Hallen ohne Fenster gesperrt und sie verletzen sich gegenseitig vor Panik. Viele verenden schon vor der Schlachtung. Massentierhaltung ist der pure Horror für Tiere.