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Sommerreise führte Bernd Siebert nach Spangenberg

Spangenberg. Im Rahmen seiner Rundreise durch den Wahlkreis kam Bernd Siebert MdB auch wieder in die Liebenbachstadt Spangenberg. Begleitet vom CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Ulrich Salzmann, Bürgermeister Peter Tigges sowie weiteren Amts- und Mandatsträgern besichtigte er die Firmen VolaPlast und MIB Messzeuge sowie das Haus der Begegnung der Kullmann-Stiftung. Beim seit mehr als 50 Jahre bestehenden Familienunternehmen VolaPlast konnte man erkennen, in wie vielen Produkten deutschlandweit Know-How aus Spangenberg steckt. Denn VolaPlast ist einer der modernsten und innovativsten kunststoffverarbeitenden Betriebe Deutschlands, welches Teile für den Fahrzeugbau, aber auch die Medizintechnik fertigt. So werden in Spangenberg beispielsweise die Scheibenwischanlagen und Drosselklappen für zahlreiche Fahrzeughersteller hergestellt.

Im Gespräch mit den Geschäftsführern Elisabeth und Werner Hoppach kamen zahlreiche Themen zur Sprache. So ging es neben allgemeinen Fragen des Automobil- und Zuliefergeschäfts genauso um die Innovationskraft mittelständischer Unternehmen oder den Einsatz von Kurzarbeit als Mittel zum Erhalt hochqualifizierter Facharbeitskräfte während wirtschaftlich schwieriger Zeiten. „Familienunternehmen wie VolaPlast sind in der Wahrnehmung der Kunden kaum vorhanden, doch ist deren Leistung entscheidend für die Qualität vieler von uns geschätzter Produkte. Hier erkennt man, dass nicht nur Innovation und Qualität zum unternehmerischen Geschäft gehören, sondern auch Verantwortungsbewusstsein und Pflichtgefühl gegenüber den Mitarbeitern und dem eigenen Standort“, sagte Bernd Siebert. Dass dieses Unternehmen mit 125 Mitarbeitern auch noch weiter eine gute Zukunft haben wird steht außer Frage, beteiligt sich doch seit einiger Zeit bereits die nächste Generation der Familie in der Geschäftsleitung.

Als nächstes besuchte der Abgeordnete mit seinen CDU-Freunden den seit 1977 bestehenden Fachhandel von Wolfgang Meurer, die Firma MIB Messzeuge GmbH. Von hier aus werden analoge und digitale Präzisions-Messzeuge wie Messschieber, Mikrometer, Lehren und Waagen weltweit vertrieben. Der Firmengründer sagte: „Ich habe mal mit fünf Schieblehren angefangen, heute vertreiben wir den Fachhandel mit Schwerpunkt Werkzeuge und Maschinen bis nach Russland oder China.“ Erst vor drei Jahren sei der Betrieb in Spangenberg erweitert worden. Mittlerweile arbeiten dort zwölf Fachkräfte, die Hälfte sind Frauen. Dass das Geschäft solide funktioniere, zeigen nicht nur die Investitionen in den Standort sondern auch die nach wie vor anhaltenden Suche nach qualifizierten Lagerarbeitskräften. Heute führt Wolfgang Meurer die Firma zusammen mit seinem Sohn Philipp. Siebert äußerte am Rande des Besuchs: „An der Firma MIB ist wieder einmal zu erkennen, wo in aller Welt Know-How aus Spangenberg steckt. Selbst Ölpipelines in Russland werden erst gebaut, wenn das entsprechende Werkzeug aus Spangenberg geliefert wird. Dieses Handelshaus mit seinem umfangreichen Angebot und dem Fachwissen der Mitarbeiter beeindruckt mich sehr.“

Der Abschluss fand dann im „Haus der Begegnung“ der Kullmann-Stiftung statt. Die Stiftung wurde im Jahr 2010 durch den Gründer des Sägebandherstellers Wikus, Wilhelm Kullmann, und weitere Familienmitglieder gegründet. Ideengeber für den Kauf des alterwürdigen Hauses war der verstorbene Sohn Wilhelm Kullmanns, Rolf Kullmann. Begrüßt wurde die Gruppe auch noch von Erna Kullmann. In dieser einzigartigen Umgebung befindet sich eine Jagd- und Kunstausstellung, durch welche Wilhelm Enzeroth sachkundig führte. In der Kunstsammlung befinden sich über 50 Werke der Willingshäuser Schule, vornehmlich regionale Motive. In der Abteilung Jagd befinden sich neben selbst erbeuteten Jagdtrophäen auch eine Vielzahl von Tierpräparaten. In dieser Form verbindet das „Haus der Begegnung“  die Bereiche Jagd, Kunst und Natur in harmonischer Erscheinung. Neben zahlreichen Gesprächen gab es eine hervorragende Bewirtung durch die Familie Kullmann.

„Bürgerliches Engagement ist immer ein Gewinn für die Allgemeinheit. Es ist schön zu sehen, wie es der Familie Kullmann darum geht, verschiedenen Gruppen und Institutionen einen Raum zum Austausch zu geben, in dem einem die Geschichte und die Kultur unserer Heimat nahe gebracht wird. Ein Gespür für die Einzigartigkeit Nordhessens kann man nur erhalten, wenn man sowohl die Menschen als auch deren Hintergründe kennt“, so Siebert abschließend. (red)



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