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Jochen Löber neuer Pfarrer in Borken

pfarrer-loeber130306Borken. Am vergangenen Sonntag wurde Jochen Löber, 48 Jahre, als neuer Pfarrer in sein Amt in der evangelischen Stadtkirche Borken eingeführt. Dekanin Sabine Tümmler überreichte im Namen von Bischof Dr. Martin Hein die entsprechende Urkunde der evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Damit wurde Pfarrer Löber die seelsorgerliche Verantwortung über einen Teil der Kernstadt Borken und die Gemeinden Freudenthal und Pfaffenhausen übertragen. Nach gemeinsamem Einzug der Kirchenvorstände mit Pfarrer Matthias Kämpfer und der Dekanin wurden die Gottesdienstbesucher und Besucherinnen in der vollbesetzten Stadtkirche zu einem Begrüßungsbeifall für die neue Pfarrerfamilie aufgefordert. Alle Anwesenden drückten damit ihre Dankbarkeit aus, dass die Pfarrstelle nach nur drei Monaten Vakanz wieder besetzt werden konnte.

In einem lebendigen Gottesdienst, mitgestaltet von Kirchen- und Posaunenchor, segneten Dekanin und Kirchenvorsteher aus Borken und Bad Orb (Löbers bisherigem Wirkungskreis) den neuen Pfarrer ein. In ihrer Ansprache, die sich auf den Sonntag Okuli (Augen) bezog, ermutigte die Dekanin den neuen Pfarrer, zu Beginn in seiner neuen Aufgabe erst einmal zu schauen, wen er nun in seiner Gemeinde vor sich hätte, mit wem er seine Ideen, Fähigkeiten und Zielsetzungen verwirklichen könnte. Zum Schauen gehöre aber genauso das Hören. Erst danach komme das Reden und Predigen. Sie wünschte Glück und Erfolg für die Teamarbeit mit dem Kollegen, den Kirchenvorständen, den Mitarbeitenden und den Gremien im Kirchenkreis.

In seiner ersten Predigt von der Kanzel der Borkener Stadtkirche ermutigte Pfarrer Jochen Löber, den innersten Grundsätzen treu zu bleiben und auf Gottes Kraft zu vertrauen. Der Predigttext des Sonntags aus dem Buch des Propheten Jeremia handelte ausgerechnet von der Last des Predigtamtes, aber Pfarrer Löber betonte, dass er sich auf die Aufgabe in den drei Gemeinden freue und mit Energie und Lust an die neue Aufgabe herangehe. Er verwies aber auch darauf, wie häufig sich Menschen heute überfordert und ausgebrannt fühlen und ermahnte uns, dass alle, die sich für etwas einsetzen, auf die Zuwendung und das Lob der anderen angewiesen sind, um immer wieder Kraft zu schöpfen.

Jeremia wird ausgelacht und regelrecht gemobbt – aber er hält stand, weil das Wort Gottes in ihm brennt. Pfarrer Jochen Löber erinnerte daran, dass Glaube nicht immer bequem ist, dass ein Christ den Mut aufbringen muss, Unrecht beim Namen zu nennen, auch wenn er damit aneckt und mal allein gegen alle steht. Gott wird auf jeden Fall an seiner Seite sein.

Mit dem Segen des neuen Pfarrers und einem modernen, rhythmischen Nachspiel des Posaunenchors zum „Amen“ wurde die Gemeinde entlassen und zum gemeinsamen Kaffeetrinken in das Gemeindezentrum eingeladen.

In fröhlicher Runde, moderiert vom Kirchenvorstandsvorsitzenden Herrn Paul, saßen viele noch mit der Pfarrersfamilie, mit deren Freunden und Gemeindemitgliedern zusammen.

In Grußworten, u.a. von Stadtrat Horst Schönhut, Pfarrer Bernd Hensel von der Freien Evangelischen Gemeinde, der Ortsvorsteher Ulrich Röse und Dieter Götte aus den Stadtteilen Freudenthal und Pfaffenhausen sowie der Jugendmitarbeiterin wurden Gastgeschenke übergeben und ein herzliches Willkommen zum Ausdruck gebracht. Alle wünschten sich, dass sich die Pfarrersfamilie mit den beiden Kindern schnell im Pfarrhaus mit schönem Garten und in Borken einleben und wohlfühlen werde. Man bot allseits Zusammenarbeit und Hilfestellung an und hoffe, dass der neue Pfarrer möglichst lange in der Gemeinde bleibe und wirke. (Dieter Bartsch, Vorsitzender Seniorenbeirat).

 



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