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Großenlüder verliert Heimspiel gegen Ost-Mosheim

TSV Ost-MosheimGroßenlüder/Ostheim. Ost-Mosheim musste nun nach dem Ausfall von Dennis Wittig in Großenlüder auch noch auf Torhüter Alexander Lubadel verzichten. Gut dass man Harald Birk in der Reserve hatte, als zweiter Torhüter hatte sich Achim Kerst von der dritten Mannschaft zur Verfügung gestellt. Ost-Mosheim war gewarnt, denn im letzten Jahr hatte man in Großenlüder eine der wenigen Auswärtsniederlagen hinnehmen müssen. Großenlüder will unbedingt den Abstieg verhindern und musste somit mindestens die Heimspiele gewinnen, wenn man Eitra noch überholen will. Genauso engagiert ging die Heimmannschaft von Beginn an auch zu Werke.

Zwar ging Ost-Mosheim mit 2:0 in Führung, doch es zeigte sich in den ersten Minuten, dass die Mannschaft aus Großenlüder alles dran setzen würde, um dieses Spiel für sich zu entscheiden. Beim 2:2 war das Spiel wieder ausgeglichen, aber nur weil Ost-Mosheim einige Chancen ausließ. Das Spiel wogte hin und her, meist führte Ost-Mosheim mit einem Tor, als man beim 10:12 sogar mit zwei Toren führte, kam erneut ein Bruch in das Ost-Mosheimer Spiel. Fast zur gleichen Zeit mussten Philip Bachmann (Fußverletzung) und Maxi Kranz die Segel streichen. Nun wurde es sehr schwer für Ost-Mosheim.

Großenlüder nutze die vorübergehende Verwirrung bei Ost-Mosheim, glich aus und ging dann mit 13:12 in Führung. Gerade in dieser Spielphase konnte Ost-Mosheim seine Chancen nicht nutzen.

Es war dann einigen herrlichen Paraden von Harald Birk geschuldet, dass die Gastgeber zur Pause nur mit einem Tor führten.
In den letzten Minuten der ersten Hälfte deutete sich bereits an, dass Nico Bachmann, nach anfänglicher Nervosität, im Laufe des Spieles in der Lage sein würde, seinen verletzt ausgefallen Bruder zu ersetzen.

In den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte war das Spiel noch ausgeglichen, aber es deutete sich bereits an, dass Ost-Mosheim taktisch und spielerisch immer überlegener wurde. Als dann Harald Birk zur Superform auflief und die starken Gebrüder Dimmerling mit seinen Paraden zur Verzweiflung brachte, Amine Remus eine hohe Durchschlagskraft im Angriff entwickelt und Nicolas Bachmann immer stärker wurde, deutete sich an, dass man nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Gegner doch noch einen Sieg erringen würde können.

Beim 20:20 konnte Großenlüder in Überzahl zwar noch einmal ausgleichen, musste dann aber die Überlegenheit von Ost-Mosheim anerkennen.

Nicht nur im Angriff war eine deutliche Leistungssteigerung zu verzeichnen, auch die Abwehr stand wesentlich sicherer. Allen voran Sebastian Wicke und Nicolas Bachmann, die beide die Gebrüder Dimmerling in der zweiten Hälfte total im Griff hatten, aus dem 20:20 machte man innerhalb von sieben Minuten eine klare 26:20 Führung.

Ost-Mosheim war nun nicht mehr zu bremsen. Wenn die wurfgewaltigen Dimmerlings dann doch einmal zum Wurf kamen, war meistens bei Harald Birk Endstation. Dies war praktisch die Vorentscheidung. In den letzten zehn Minuten war der Sieg sicher gestellt und Trainer Lubadel konnte auch noch auf einigen Positionen auswechseln.

Man muss bedenken, dass mit Philip Bachmann und Maxi Kranz zwei gute Rückraumspieler ausgefallen waren, doch auch hier zeigte Ost-Mosheim wieder einmal mannschaftliche Geschlossenheit. Neben dem überragenden Torhüter Harald Birk muss man Nicolas Bachmann, Sebastian Wicke und vor allen Dingen Amine Remus als Matchwinner ansehen. Die Durchschlagskraft von Amine Remus war schon bewundernswert, er erzielte in der zweiten Halbzeit sieben Feldtore und steuerte gemeinsam mit Nicolas Bachmann das Spiel.

Die bis zur 40. Minute ihre Mannschaft noch frenetisch anfeuerten Zuschauer aus Großenlüder wurden nach der Gala von Ost-Mosheim ziemlich ruhig. Momentan sieht es so aus, dass die Mannschaft von Großenlüder nach jahrelanger Präsenz in der Landesliga am Ende der Serie absteigen wird. Sicherlich eine Überraschung, denn in den letzten Jahren konnte die Mannschaft immer einen guten Mittelplatz belegen.

Ost-Mosheim dagegen benötigt aus den letzten vier Spielen nur noch zwei Punkte um sich den zweiten Tabellenplatz zu sichern. Trainer Lubadel und sein Team können bereits zu diesem Zeitpunkt auf eine gelungene Serie zurück blicken, in der Ost-Mosheim wieder einmal gezeigt hat was man mit einer mannschaftlichen Geschlossenheit und Disziplin erreichen kann, man hat viele der wesentlich höher gehandelten Mannschaften klar hinter sich gelassen. (Jürgen König)

Mannschaftsaufstellung:
Harald Birk 22 Paraden, Achim Kerst; Nicolas Bachmann 6, Sebastian Wicke 3, Björn König, Maxie Kranz 1, Wojtech Lalek, Daniel Kinnback 3, Amine Remus 9, Peter Wambach 2, Adrian Barbura 1, Helge Kersten 4/1, Rene Recknagel 1, Philip Bachmann 1.

 



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