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TSV Ost-Mosheim – Eschweger TSV 28:17 (12:7)

Im letzten Spiel der Saison 2012/2013 angemessenes Geburtstagsgeschenk für Trainer Mario Lubadel

TSV Ost-MosheimOstheim. Nicht nur wegen dem Geburtstag des Trainers, sondern auch wegen einer Pflicht zur Wiedergutmachung der schwachen Leistung im letzten Spiel gegen Zwehren merkte man der Mannschaft von der ersten Minute den Siegeswillen gegen die Gäste aus Eschwege an. Mario Lubadel begann erneut mit einer Sonderbewachung für Uwe Findeisen. Diese Aufgabe übernahm Maximilian Kranz. Gepaart mit einer soliden Abwehrleistung seiner Mannschaftskollegen, einem überragenden Dennis Wittig im Tor und Dank seiner Wurfkraft lag man bis zur 13. Minute schon mit 6: 1 in Führung.

Maxi Kranz hatte sich bis zu diesem Zeitpunkt schon fünf mal in die Torschützenliste eingetragen, sei es nun durch seine Rückraumkracher oder durch einen Gegenstoß. Doch leider hatte man die Rechnung ohne die sehr kleinlich pfeifenden Schiedstrichter gemacht, die über das gesamte Spiel eine sehr merkwürdige Regelauslegung und durch ihr teilweise arroganten Auftritt beide Mannschaften gegen sich aufbrachten.

Die Konsequenz war, dass Maxi Kranz nach seinem fulminanten Auftritt in den ersten Minuten nach 12:53 bereits das 2. Mal eine Zeitstrafe bekam. Aus Vorsichtsgründen musste er dann auf der Bank bleiben und konnte sich nur noch in der letzten Viertelstunde in die Torschützenliste eintragen. Nun kam ein Bruch in das Spiel von Ost-Mosheim und der Gegner nutzte die vorübergehende Angriffsschwäche zur Resultatsverbesserung. Beim Stand von 7:6 sah es einmal so aus, als wenn Eschwege Oberwasser bekommen würde. Doch nun hatte Ost-Mosheim den Rhytmus im Angriff wieder gefunden, man kam ab der 20. Minute aus einer sicheren Abwehr heraus mit überlgen vorgetragenen Angriffen zu einer 11:6 Führung.

Nach der Pause nahm Mario Lubdadel einige Umstellungen vor, er brachte auf Linksaußen Wojtek Lalek, am Kreis Björn König und auf Rechtsaußen Daniel Kinnbach. Im Tor wechselte er den bisher überzeugenden Dennis Wittig gegen Alexander Lubadel aus. Diese Umstellungen brachten keinen Bruch in das Spiel. Im Gegenteil Alexander Lubadel ließ bis zur 40. Minute nur einen Gegentreffer zu. Im Angriff wurde nun kombiniert und Daniel Kinnback immer wieder frei gespielt.

„Spatze“ bedankte sich bei seinen Mannschaftskollegen durch sechs blitzsaubere Tore in der zweiten Hälfte. Beim 17:8 führte Ost-Mosheim erstmals mit neun Toren und hatte den nie aufsteckenden Gegner jederzeit im Griff.

Alexander Lubadel hielt sogar einen Siebenmeter und gab durch seine tolle Leistung der Abwehr Rückhalt und leitete nach seinen Paraden einige Gegenstöße ein. Uwe Findeisen versuchte durch seine Rückraumwürfe den Untergang der Eschweger aufzuhalten konnte aber selbst in mehrmaliger Überzahl dem Spiel keine Wende geben. Beim 24:12 lag Ost-Mosheim dann das erste Mal mit zwölf Toren in Führung.

So sollte es dann auch bis zum Schluss bleiben, ehe Eschwege in den letzten Sekunden den Rückstand noch auf 28:17 verkürzen konnte.

Eine tolle Leistung des Lubadel Teams gegen einen nicht uzu unterschätzenden Gegner. Wenn man bedenkt, dass mit Philip Bachmann nun schon seit Wochen der Torschütze vom Dienst fehlt, kann man die Leistung in diesem Spiel und in der gesamten Saision gar nicht hoch genug einschätzen. Leider verletzte sich Mitte der 2. Halbzeit der Linksuaßen Henning Steltzer von Eschwege so schwer am Daumen, dass er in das Krankenhaus gebracht wurde. Der TSV Ost-Mosheim wünscht Henning Steltzer gute Besserung.

Ein Turm in der Abwehr war erneut Peter Wambach, der zwar in der 47. Minute nach drei Zeitstrafen die rote Karte erhielt, aber bis dahin mit seinen Kollegen eine Top Abwehrleistung gebracht hatte. Team Manager Jürgen König hatte vor dem Spiel die Aufgabe zur Verabschiedung von 3 Spielern übernommen: Nicolas Bachmann (Studium), Rene Recknagel (Lohfelden) und Helge Kersten (Karriereende).

Gerade Helge Kersten hat in seiner vierjährigen Zugehörigkeit zur Mannschaft so viel für die Mannschaft geleistet, dass sein Fehlen in Zukunft eine sehr große Lücke hinterlassen wird.  elge war auf allen Positionen einsetzbar und war eigentlich nach seinem Wechsel der Garant, dass Ost-Mosheim über Jahre hinweg eine so gute Rolle in der Liga spielen konnte. Man hofft aber bei Ost-Mosheim, dass der Abschied nicht endgültig sein wird und Helge bei Bedarf wieder zur Mannschaft stoßen wird.

Wenn man bedenkt, dass Ost-Mosheim nach vielen Ausfällen in der Saison überlegen Tabellenzweiter wurde und nur dem Team von Baunatal den Vortritt lassen musste, kann man diese 4. Saison von Trainer Mario Lubadel als bisheriger Höhepunkt seiner Arbeit für den Hochlandverein bezeichnen. In jedem Jahr war Ost-Mosheim in der Spitzengruppe der Tabelle zu finden. man darf gespannt sein, wie es in der nächsten Saison auszieht.

Zwei Neuzugänge mit Martin Reinbold und den wurfgewaltigen Florian Kusiek (beide HSG Baunatal) stehen schon fest. Außerdem hofft man, dass nach seiner Verletzung Matthias Proll wieder zum Team stößt. Alles in allem erneut gute Vorraussetzungen um die Landesliga wieder aufzumischen. nach dem Spiel gab es dann noch eine rauschende Saisonabschlussfeier mit einer großen Tombola. So fand die bisher beste Landesligasaison von Ost-Mosheim einen würdigen Ausklang. (Bernd Kaiser)

Mannschaftsaufstellung:
Dennis Wittig 10 P., Alexander Lubadel 15 P.;
Nicolas bachmann 2, Sebastian Wicke 2, Björn König, Maximilian Kranz 5, Wojtek Lalek 2, Daniel Kinnback 6, Amine Remus 3, Peter Wambach 2, Adrian Barbura, Helge Kersten 5/3, Philip Auth 1, Rene Recknagel.
Trainer: Mario Lubadel
Co-Trainer: Harald Birk
Betreuer. Stefan Wiegand
Zeitstrafen:
Ost-Mosheim: 7
Peter Wambach 3, Maximilian Kranz 2, Sebastian Wicke, Wojtek Lalek
Eschwege: 2



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