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Schwalmstadt freut sich auf das EKZ Wieragrund

Stadt gibt mit den Investoren eine Pressekonferenz

Schwalmstadt. „Es gibt eine Baugenehmigung für das Wieragrundzentrum auf der Grundlage des beschlossenen Bebauungsplanes. Die konkrete Umsetzung wird durch Widersprüche von Anliegern im Moment gehemmt. Stadt und die EKZ Wieragrund sind und werden ihren Verpflichtungen aus dem Städtebaulichen Vertrag für den Neubau des Einkaufszentrums am Wieragrund nachkommen“ so lauteten die zentralen Aussagen von Bürgermeister Dr. Näser. Zusammen mit den Investoren – vertreten durch Thomas Vockeroth – hielt die Stadt eine Pressekonferenz zum geplanten EKZ ab. Dabei wurde ein aktueller Sachstand gegeben.

Aktuell schließen die Stadt und EKZ die noch zu treffenden Grundstücksfragen ab. Durch die Umlegung werden die Grundstücksverhältnisse neu geordnet. Grundlage hierfür ist der von der Stadtverordnetenversammlung beschlossene Städtebauliche Vertrag. Baulich entstanden ist bereits die Wieragrundstraße mit Kreisverkehr und angrenzenden Bereichen. Außerdem wurden noch notwendige Tiefbaumaßnahmen durchgeführt. Die Wasserwerks-Kreuzung wird bis August umgebaut sein. Einzig die zweite Brücke über die Wiera zur Erschließung des Einkaufszentrums fehlt noch. Hier gibt es aber bereits eine Entwurfsplanung. Die Fertigstellung ist für 2014 avisiert.

In dem Sondergebiet EKZ können insgesamt 11.600 m² Verkaufsfläche (inkl. Passage) bebaut werden. Die Nutzung ist je Warengruppe geregelt: max. 3.000 m² Lebensmittel; max. 5.500 m² Bekleidung, Wäsche, Lederwaren und Schuhe; max. 2.500 m² Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik, Computer sowie Elektrogeräte. Für weitere Warengruppen gibt es keine Flächenbegrenzungen.

Die Pläne der Investoren sehen auf der Grundlage der Baugenehmigung ein insgesamt 11 m hohes Gebäude am Haupteingang und ca. 13 m an der Bahnhofstraße vor, welches sich hier in der Höhe der Nachbarhäuser harmonisch einpasst. Zur Wieragrundstraße hin entsteht ein Parkdeck mit 240 Stellplätzen. Eine Passage wird künftig das Hexengäßchen und die Bahnhofstraße mit dem EKZ verbinden. „Die Anbindung und damit die Einbeziehung der Bahnhofstraße in das Gesamtkonzept ist und war immer ein zentrales Anliegen aller Beteiligten und wird konsequent umgesetzt“, erklärte Bürgermeister Dr. Gerald Näser. „Der Haupteingang ist zur Wiera hin orientiert“ erklärte Thomas Vockeroth den lokalen Pressevertretern. Dort werden insgesamt 162 Parkplätze gebaut. Auch einen Fassadenentwurf zur Bahnhofstraße (Ersatzbau Haus Kelsch) präsentierte Vockeroth.

Die Investoren haben bereits seit Anfang Februar die Baugenehmigung. Allerdings seien Nachbarn juristisch gegen die erteilte Genehmigung vorgegangen. „Was uns nach den bisherigen Erfahrungen nicht überraschte, aber leider, seit dieser Zeit bis heute, ohne inhaltliche Begründung. Sogar den Termin beim Anhörungsausschuss hat keiner der Widerspruchsführer wahrgenommen“, so Vockeroth. Der Anhörungsausschuss sollte den Nachbarn die Gelegenheit geben ihre Einwände oder Bedenken zu erklären. Leider entziehen sich damit die Widerspruchsführer – aus welchen Gründen auch immer – einer Erörterung oder gemeinschaftlichen Lösung. Durch die Verzögerungen im Baubeginn kann auch die künftige Entwicklung als Mittelzentrum nicht vorangehen.

Die Investoren gehen von ca. 10-14 Monaten Bauzeit aus. Auch angesichts der Schuttberge wollen Stadt und EKZ GmbH so bald wie möglich starten. Die anwesenden HGV-Vertreter äußerten sich durchweg positiv und wünschen sich einen schnellen Baubeginn. (red)



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