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Kreis beteiligt sich an E-Mobilitäts-Projekt

Landrat Frank-Martin Neupärtl. Foto: Archiv/nhSchwalm-Eder. Der Landkreis beteiligt sich als Partner an einem Projekt, für das vor kurzem von der Regionalmanagement Nordhessen GmbH eine Skizze beim zuständigen Projektträger des Bundesumweltministeriums (BMU) eingereicht wurde. Dies teilte Landrat Frank-Martin Neupärtl mit.

„Unser Fachbereich Wirtschaftsförderung engagiert sich schon seit 2012 dafür, die ambulanten Pflegedienste im Schwalm-Eder-Kreis bei der Nutzung von Elektro-Mobilität zu unterstützen“, erläuterte Neupärtl. Es sei ein wichtiges Anliegen des Kreises, durch ein vielfältiges Angebot mobiler Pflegedienstleistungen vielen Bürgerinnen und Bürgern auch im fortgeschrittenen Alter ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Ein entscheidender Faktor sei dabei die dauerhafte Gewährleistung umweltverträglicher Mobilität zu vertretbaren Preisen für die ambulanten Pflegedienste. „Wir sind überzeugt davon, dass der E-Mobilität bei der Verwirklichung dieses Ziels in einem ländlichen Flächenkreis wie unserem große Bedeutung zukommt“, so der Landrat weiter.

Die Absicht sei, interessierten Pflegediensten die Nutzung eines Elektro-Fahrzeugs zum täglichen Einsatz zu Kosten zu ermöglichen, die insgesamt nicht über den Kosten für ein Fahrzeug mit herkömmlichem Antrieb liegen. Weil das aus Kreismitteln allein bei den derzeitigen Anschaffungskosten für Elektro-Fahrzeuge nicht im gewünschten Umfang zu realisieren sei, habe man sich starke Partner gesucht. Mit dem Regionalmanagement Nordhessen und Projektbeteiligten aus Wissenschaft und Wirtschaft habe man sich nun um eine Förderung des BMU nach den „Richtlinien zur Förderung von Vorhaben im Bereich der Elektromobilität“ beworben.

Das Förderprogramm hat einen stark wissenschaftlich ausgerichteten Ansatz, weshalb der Schwalm-Eder-Kreis alleine keinen erfolgversprechenden Antrag hätte stellen können. Frank-Martin Neupärtl macht aber deutlich: „Unser Ziel, Pflegediensten einen umfangreichen Praxistest von E-Fahrzeugen zu attraktiven Bedingungen zu ermöglichen, lässt sich auch in diesem Rahmen umsetzen. Das gab für uns den Ausschlag!“

Es handelt sich um ein mehrstufiges Antragsverfahren: Eingereicht wurde bisher nur eine Projektskizze unter dem optimistischen Namen „E-Gewinnt“ (Entwicklung eines Geschäftsmodells für die wirtschaftliche Nutzung und Akzeptanz von Lithium-Ionen-Batterien in gewerblichen Flotten). Kommt diese in die engere Wahl, werden die Antragsteller aufgefordert, einen vollständigen Projektantrag einzureichen. Mit einer Entscheidung rechne man in den kommenden Wochen, so der Landrat abschließend. (red)



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