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TSV Ost-Mosheim – HC Landwehrhagen 25:28 (10:14)

Katastrophale Leistung kostete Heimnimbus

TSV Ost-MosheimOstheim. Nach drei aufeinander folgenden Siegen musste Ost-Mosheim in der laufenden Saison die erste Heimniederlage hinnehmen. Wegen seiner Knieverletzung war Amine Remus nicht einsatzfähig, doch dies war sicherlich nicht der Grund für diese nicht einkalkulierte Niederlage. Wie bei allen Spielen der letzten Jahre, hatte Trainer Lubadel sich für eine kurze Deckung gegen den Routinier Sven Hinz entschieden. Bisher hatte das immer hervorragend geklappt. Nur in den anderen Spielen hatte die Mannschaft wahrscheinlich immer eine andere Einstellung gehabt. Bereits in den erste Minuten merkte man der ganzen Truppe an, dass man anscheinend nicht bereit war, alles zu geben. Man hatte den Eindruck, dass man sich kollektiv dazu entschieden hatte, dass gegen Landwehrhagen zu Hause auch 70 Prozent des Leistungsvermögens reichen würde. So lässig begann dann auch das Spiel von Ost-Mosheimer Seite.

Immer wieder ließen die Außendeckungsspieler von Ost-Mosheim ihre Gegenspieler laufen. Im Angriff wurden die Angriffe durch technische Fehler und Fehlwürfe abgeschlossen. So war es kein Wunder, dass bis zur Pause der Gast aus Landwehrhagen mit 10:14 eine komfortable Führung heraus gespielt hatte. Man war nun gespannt wie die Mannschaft nach der Pause mit diesem Rückstand umgehen würde. Wer ein sofortiges Aufbäumen erwartet hatte, wurde aber enttäuscht. Im Gegenteil, beim 10:16 lagen die Gäste verdient mit sechs Toren in Front. Dann kämpfte sich Ost-Mosheim bei allen weiterhin bestehenden Unzulänglichkeiten in das Spiel zurück und kam auf 19:21 heran. Wer nun eine Wende erwartet hatte wurde wieder enttäuscht, die Abwehr verlor wieder an Stabilität, im Angriff erzielte man bei sechs Angriffen nur ein Tor. Dieses Geschenk nahmen die Gäste dankend an und brachten sich beim 19:23 wieder mit vier Toren in Führung.

Ost-Mosheim stabilisierte sich wieder und kam auf 24:25 heran. Es waren nur noch drei Minuten zu spielen. Doch dann zeigte sich, dass man erneut im Angriff versagte, drei Mal frei an dem starken Rene Hüsken im Tor scheiterte. Landwehrhagen bedankte sich dann durch drei einfache Tore und konnte so am Schluss auch mit 25:28 einen verdienten Sieg mit nach Hause nehmen.

Warum hatte man nun dieses Spiel verloren? Ganz klar wegen der mangelnden Einstellung, weder in der Abwehr noch im Angriff zeigte man die sonst gewohnte Entschlossenheit. Keiner der Spieler übernahm in kritischen Phasen die Führung. Im Angriff war alles nur auf Einzelleistungen abgestimmt. In der Abwehr muss man in diesem Spiel einigen Spieler das Landesliganiveau absprechen. Die Torhüter wurden oft allein gelassen, konnten sich aber auch nicht wesentlich über die unterdurchschnittlichen Leistungen ihrer Mitspieler. Über 50 Angriffen und nur 25 Tore, dies pricht eigentlich eine deutliche Sprache, nur einmal wurde der Ball konzentriert durch gespielt, dann gab es auch von Linksaußen sofort ein Tor. Immer wieder rannten sich die Angreifer an der starken Deckung von Landwehrhagen fest. Unkontrollierte Abschlüsse und technische Fehler führten zu einer klaren Dominanz der Gäste.

Trotz Warnung von Mario Lubadel waren die Spieler sicherlich der Meinung, dass man mit den Gästen keine Probleme haben würden. Doch Landwehrhagen nutzte seine Möglichkeiten konsequent aus. Diese Spiel beweist ja, dass man jeden Gegner den nötigen Respekt entgegen bringen muss und nur mit 70 Prozent seines Leistungsvermögens kein Spiel gewinnen kann.

Selbst taktisch war man nicht in der Lage den Umstand zu nutzen, dass Sven Hinz bereits nach 34 Minuten zwei Zeitstrafen hatte. Eine clevere Mannschaft hätte es sicherlich zuwege gebracht, dass er auch noch die dritte Zeitstrafe bekommen hätte. Überhaupt Sven Hinz, er dirigierte seine Mannschaft, erzielte selbst die wichtigen Tore und war neben Hüsken im Tor der stärkste Spieler auf dem Feld.

Manschaftsaufstellung:
Dennis Wittig 8 P, Alexander Lubadel 5P; Nicolas Bachmann 3, Sebastian Wicke 3, Björn König 1, Wojtek Lalek n.e., Daniel Kinnback 2, Peter Wambach n.e., Adrian Barbura 1, Florian Kusiek 6, Philip Bachmann 2, Martin Reinbold 1, Uwe Findeisen 6/4.

Siebenmeter 4/4
Zeitstrafen: 5

Landwehrhagen
René Hüsken, Mario Gemünden, Tim Hofmeister, Sven Hinz 9/5,Louis Feckler 6, Marc Adam 5, Fabian Härder 6, Arne Heyne 2,  Patrik Zimmermann, Eugen Meier, Björn Frey,Holger Höpcke

Siebenmeter: 6/5
Zeitstrafen 4

Vorschau
Samstag, den 15. Februar

TSV Korbach – TSV Ost-Mosheim
Kreissporthalle Korbach

Gegen Korbach hat Ost-Mosheim sicherlich eines der schwierigsten Auswärtsspiele vor sich. Man darf Korbach nicht an der aktuellen Tabellenposition mit dem elften Tabellenplatz messen, denn viele Spiele wurden nur knapp verloren. Unter anderem wurde das Spiel am letzten Wochenende in Alsfeld nur knapp verloren. Man wird sich in diesem schweren Auswärtsspiel nur durchsetzen, wenn man an die gegen Melsungen gezeigte Leistung wieder anknüpfen kann. Ob Amine Remus wieder eingesetzt werden kann ist noch offen. Aber wenn er erneut fehlt sind die anderen Spieler in der Lage die Lücke zu schließen. Aber sicher nur wenn alle ihr Leistungsvermögen zu 100 Prozent abrufen können. Im Angriff muss man wieder zu den gewohnten Kombinationen zurück finden. Was übertriebenes Einzelspiel bringt hat das Spiel gegen Landwehrhagen gezeigt.

Der TSV Ost-Mosheim setzt zu diesem Spiel einen Fanbus ein, es sich noch Plätze frei. Abfahrt 13.45 Uhr Bushaltestelle Mosheim. Bitte bei Jürgen König anmelden, Telefon (0152) 22844430. (Jürgen König)



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