SPD-Ergebnis in Nordhessen über Bundesdurchschnitt
Nordhessen. Die SPD im Bezirk Hessen-Nord schneidet auch zur Europawahl wieder besser ab als der Bundesdurchschnitt. „Unser Organisationsgrad ist in Nordhessen gut. Wir sind in allen gesellschaftlichen Lebensbereichen vernetzt, dass schlägt sich auch jetzt wieder in einem Ergebnis über dem Bundesdurchschnitt nieder. Die SPD in Nordhessen ist ein fester Bestandteil des politischen Lebens“, erklärte Bezirksvorsitzender Manfred Schaub.
Trotz eines bundesweiten Zugewinns der SPD zeigte sich Schaub von einer zwar leicht verbesserten aber weiter zu geringen Wahlbeteiligung und dem Erstarken der Europagegner besorgt:“ Die erneut niedrige Wahlbeteiligung und der Stimmenzuwachs der Europagegner muss dafür sorgen, dass wir noch stärker daran arbeiten, die Bedeutung der Europäischen Gemeinschaft für den Frieden, aber auch für die wirtschaftliche Kraft Deutschlands noch besser zu erklären. Alle demokratischen Parteien müssen daran Arbeiten, den Bürgerinnen und Bürgern das Vertrauen in Europa zurückzugeben. Mit unserer neuen Europaabgeordneten Martina Werner, die auf Platz 16 der Bundesliste ganz sicher ins Parlament einzieht, ist die nordhessische SPD auf dem richtigen Weg. Sie wird insbesondere mit ihrer starken kommunalpolitischen Verankerung Nordhessen und den Kommunen eine Stimme in Brüssel und Straßburg geben.“
Die neue Europaabgeordnete Martina Werner ergänzte dazu:“ Ich habe im Wahlkampf immer gesagt, ich möchte Anwältin der Nordhessen in Brüssel werden, ich freue mich darüber, dies jetzt umsetzen zu können. Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass die europäische Politik nicht fern ab von den Menschen hinter verschlossenen Türen gemacht wird. Die nordhessische SPD setzt auch darauf, mit einer starken sozialistischen Fraktion im Europäischen Parlament und mit Martin Schulz als Kommissionspräsident wichtige Bausteine eines sozialen Europas Realität werden zu lassen.“ (red)