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Gold und Silber für Leichtathletik-Senioren der MT

harry-geier150302Erfurt/Melsungen. Dass in Melsungen nicht nur die Jugend-Leichtathletik einen hohen Stellenwert besitzt und sehr erfolgreich ist, bewiesen am Wochenende auch die beiden Senioren Harry Geier und Uwe Krah, die von den deutschen Hallenmeisterschaften in Erfurt mit einer Gold- und einer Silbermedaille zurückkehrten. Seit Jahren gehört Harry Geier zu den besten Senioren-Viertelmeilern in Europa. Seine Leistungen über 400 Meter forderten in den letzten 25 Jahren Anerkennung und Respekt, denn der fast 80-Jährige stand bei Welt- und Europameisterschaften sowie bei den nationalen Titelkämpfen fast immer auf dem Siegerpodest. Leider verletzte sich Geier im Januar bei der Vorbereitung für die hessischen Meisterschaften in Stadtallendorf, so dass er nicht an den Start gehen konnte.

Auch in Erfurt war es bis unmittelbar vor seinem  Start nicht sicher, ob er diesen Lauf über zwei die zwei Hallenrunden durchstehen würde. Aber der ehrgeizig Juwelier biss auf die Zähne und kämpfte bis ins Ziel, obwohl die alte Verletzung nach einem Drittel der Strecke wieder aufbrach. Geier gab nicht auf, sondern reduzierte nur sein Lauftempo. Als Lohn dafür holte er sich mit 85,53 Sekunden den Titel des deutschen 400m-Hallenmeisters in der M80. Mit dieser Zeit stellte er eine hessische Hallenbestleistung für diese Strecke auf. „Mein Ziel ist im Sommer die Rekordverbesserung von Jakob Schneider aus Bottendorf, der vor 14 Jahren die 200 Meter im Freien in 35,75 Sekunden lief. Wenn ich gesund bleibe, möchte ich auch den Hessenrekord von Wilhelm Selzer aus Bad Vilbel angreifen, der vor acht Jahren über 400 Meter 74,77 Sekunden lief“, sagte der neue deutsche Seniorenmeister und ergänzte „solange man Pläne schmiedet, gehört man nicht zum alten Eisen!“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

Uwe Krah ist fast 30 Jahre jünger als Harry Geier. Auch er konnte in Erfurt sein Ziel realisieren. Er hatte sich vorgenommen, zum ersten Mal in diesem Jahr mit der 6kg-Kugel über 14 Meter zu stoßen. Im fünften Durchgang war es soweit. Er kam auf 14,04 Meter und belegte in der Altersklasse der M50 hinter dem Niedersachsen Ulrich Garde den zweiten Platz. Bereits bei den Kreis-Hallenmeisterschaften überraschte Krah mit der Männerkugel, als er gegen die zum Teil 30 Jahre jüngere Konkurrenz mit 12,82 Meter den zweiten Platz belegte. Zwei Wochen später sicherte er sich in Stadtallendorf die Landesmeisterschaft in der M50 mit 13,55 Meter und ging am Wochenende nach einer guten Vorbereitung in die große Prüfung der besten deutschen Senioren-Leichtathleten. Und diese Prüfung bestand der Polizeibeamte glänzend. (ajw)



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