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Landesturnfest: Zweifacher Triumph für Janina Rohde

Janina Rohde und Norbert Weinreich. Foto: nhGießen/Melsungen. Für die 18-jährige Janina Rohde (MT Melsungen) gab es beim 15. Landesturnfest des Hessischen Turnverbandes in Gießen im Steinstoßen und Schleuderballwerfen einen zweifachen Triumph. Sie kam, sah und siegte, denn ihre Überlegenheit in beiden Wettbewerben war eine Demonstration und die Angelegenheit war eindeutig.  Jeder ihrer gültigen Würfe und Stöße lag weiter als das beste Ergebnis der Konkurrenz, selbst die Frauenwettbewerbe inbegriffen.

Wie bereits im Vorjahr in Alsfeld, wo sie zum Auftakt 47,96 Meter ezielt hatte, setzte sie auch bei ihrer Titelverteidigung in Gießen mit ihrem ersten Schleuderballwurf von 47,06 Meter das Maß für diesen Wettbewerb. Im zweiten Durchgang ließ Janina 47,00 Meter folgen und kam mit ihrem dritten Versuch auf 45,50 Meter. Im Endkampf hatte sie mit 44,12 Meter nur noch einen gültigen Wurf, aber das änderte nichts am Ergebnis. Sina-Marie Klement von den Leichtathletik-Freunden aus Villmar lag mit 37,04 m über zehn Meter zurück. Den dritten Platz sicherte sich Katharina Moos aus Erbach mit 33,84 Meter.

Vielleicht ist der Schluss unter dem Eindruck der guten Windverhältnisse in Gießen etwas voreilig, aber dieses Ergebnis lässt Hoffnungen auf einen erneuten Sieg bei den deutschen Schleuderballmeisterschaften in Eutin zu.

Janina Rohde beim Andrehen zum Schleuderballwerfen. Foto: nhIm Steinstoßen musste sich Janina erst einmal an den ungewohnten, ziegelförmigen 5kg-Stein gewöhnen. Aber beim Einstoßen konnte man erkennen, dass sie sicher im Wettkampf zwischen acht und neun Meter stoßen würde. Die ein Jahr ältere Sina-Marie Klement aus Villmar legte zunächst 5,21 Meter vor, doch die 18-Jährige, die eine dreijährige Ausbildung zur Physiotherapeutin in Hessisch Lichtenau absolviert, konterte mit 8,67 Meter. Im zweiten Durchgang ließ sie 8,63 Meter folgen, bevor im nächsten Versuch der 10 Pfund schwere Eisenstein mit 9,16 Meter zum ersten Mal über neun Meter flog. Im Finale wuchtete sie das Wettkampfgerät auf die persönliche Bestweite von 9,22 Meter und hatte am Ende nicht nur 2,50 Meter Vorsprung vor der Zweitplatzierten, sondern qualifzierte sich auch in dieser Disziplin für die deutschen Meisterschaften in Eutin.

Nachdem Norbert Weinreich sich im Vorjahr bei den hessischen Schleuderballmeisterschaften der Senioren mit 56,22 Meter den Titel geholt hatte und einige Wochen später in dieser Disziplin als Senioren-Europameister mit 56,63 Meter aus Halberstadt zurückkehrte, wollte er es beim Landesturnfest noch einmal wissen und sich für die deutschen Meisterschaften der Männer qualifizieren.  Es war kein leichtes Unterfangen, sich gegen die zum Teil 25 Jahre jüngere Konkurrenz der besten hessischen Schleuderballwerfer zu stellen. Natürlich hatte der 47-Jährige gegen Isaam Ammour aus Klein-Linden (Jahrgang 1993) und Alexander Fiehn aus Villmar (1995) keine Chance, denn die beiden Schleuderballspezialisten warfen in einer anderen Liga und lieferten sich mit Weiten über 63 Meter ein spannendes Duell. Am Ende setzte sich Ammour mit 64,88 gegen Fiehn (63,59 m) durch. Aber bereits auf dem Bronzerang landete Norbert Weinreich mit 56,90 Meter. Damit hielt der älteste Teilnehmer in diesem Wettbewerb den langjährigen Abonnementsieger Carsten Liebe (1972) von der TGS Hausen (54,12 m) in Schach. Und auch Jens Kossan von der Eintracht Glauberg konnte mit seinen 52,38 Meter den Trainer von Janina Rohde nicht gefährden, der sein Vorhaben realisieren konnte und sich mit seiner starken Leistung ebenfalls für die deutschen Meisterschaften in Eutin qualifzierte. (ajw)



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