Otto-Braun-Pokal wandert erstmals nach Berlin
Melsungen. 45 Kicker-Teams sind am vergangenen Freitag, 26. Juni 2015, beim 40. Otto-Braun-Gedächtnisturnier auf der Melsunger Freundschaftsinsel gegeneinander angetreten, um den B. Braun-internen Fußballpokal in ihre Abteilung zu holen. Im Finale konnte sich die Mannschaft aus der Berliner Kardiologie-Niederlassung „Vascular Systems“ gegen das Team 1 der Melsunger Medical-Fertigung mit 1:0 durchsetzen und die Trophäe mit in die Hauptstadt nehmen, zum ersten Mal in der Geschichte des Turniers.
„Wir haben nicht einmal vorher zusammen trainiert. Die Jungs haben das super gemacht“, kommentierte Frank Farwick, Betreuer der „Vascular Systems“-Kicker, den Erfolg seiner Mannschaft. Den Kampf um Platz drei entschied der Pokalverteidiger, das Team des Warenverteilzentrums Werk P, im Spiel gegen das Team Pharma Life Team 2 für sich.
Prof. Dr. h. c. Ludwig Georg Braun überreichte am Ende den Siegerpokal. „Fußball als Mannschaftssport ist ein Ort sozialer Begegnung. Man muss sich einig sein – das gilt auch im Unternehmen bei der Arbeit“, erklärte sagte er. Fair Play gelte im Sport und bei allen anderen Aktivitäten. Neben vielen Melsunger Abteilungen waren auch die Niederlassungen Tuttlingen, Berlin und Radeberg mit Teams vertreten.
Seit 40 Jahren fester Bestandteil der Unternehmenskultur
Das Otto-Braun-Gedächtnisturnier ist seit 1975 Auslöser für das Fußball-Fieber unter den B. Braun-Mitarbeitern. Trotz riesigem Aufwand freute sich Orga-Team-Chef Wilfried Koch dieses Event zusammen mit rund 100 ehrenamtlichen Helfer aus Melsungen und Umgebung zu organisieren, denn es ginge schließlich um viel mehr als um den Pokalsieg. „Bei diesem Sportevent steht nicht nur der sportlich-faire Wettkampf im Fokus. Es werden auch der Zusammenhalt und die Gemeinschaft unter den Arbeitskollegen gefördert“, so Koch.
1975 entstand die Idee, ein unternehmensinternes Turnier für B. Braun-Mitarbeiter zu organisieren. Von der Idee schwärmten nicht nur die Mitarbeiter, sondern sie gefiel auch dem damaligen Firmenoberhaupt Otto Braun. Denn die Idee unterstütze die von ihm vertretenen Devise „Wir Braunianer sind eine große Familie“. So stiftete Otto Braun den Siegerpokal und überreichte viele Jahre die Trophäe. Ein Schluck aus dem goldenen Kelch des Siegers war dabei Ehrensache. (red)