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MT-Trainer Roth: Volle Konzentration gegen Lemgo

Momir Rnic. Foto: Alibek KäslerKassel/Melsungen. Der 10. Spieltag der DKB Handball-Bundesliga beschert der MT Melsungen endlich wieder ein Heimspiel, das erste seit vier Wochen. Zu Gast ist am Sonntag, 18. Oktober, der TBV Lemgo. Anwurf in der Rothenbach-Halle der Messe Kassel ist um 15 Uhr. Karten gibt es noch in den bekannten Vorverkaufsstellen. Würde die MT nach der ärgerlichen Heimniederlage  gegen Gummersbach und dem Remis in Hannover wieder zurück in die Erfolgsspur finden? Die eindrucksvolle Antwort gaben die Nordhessen nach 14-tägiger Wettkampfpause am Samstag in Lübbecke.

Dort schlugen Sie den TuS nach mäßiger erster Halbzeit am Ende klar mit 30:19 und rückten damit auf den zweiten Tabellenplatz vor! Diesen wird ihnen, nach Minuspunkten betrachtet, auch bis zum Heimspiel am Sonntag gegen Lemgo keiner streitig machen können. Einzig die verlustpunktfreien Rhein-Neckar Löwen liegen vor dem Roth-Team. Weitere Top-Clubs wie Kiel oder Flensburg beklagen derweil bereits 5 oder gar 6 Zähler auf der falschen Seite der Bilanz.

Für die MT geht es jetzt darum, den guten Zwischenstand weiter zu festigen. Gegen den Tabellendreizehnten TBV Lemgo sollte das gelingen – so könnte man angesichts der Ausgangsposition der beiden Kontrahenten meinen. Doch das dachte man im Melsunger Lager wohl auch schon vor vier Wochen, als der durchwachsen gestartete VfL Gummersbach in Kassel aufkreuzte. Am Ende hatten die Gastgeber gegen den Altmeister mit 23:27 das Nachsehen und sich damit eine nicht einkalkulierte Niederlage eingehandelt.

So wird Michael Roth nicht müde, immer wieder die volle Konzentration seiner Schützlinge einzufordern, egal, wie der Gegner heisst. Der bisherige Saisonverlauf in der Liga gibt ihm Recht. Mit Ausnahme der Rhein-Neckar Löwen ist keine einzige Mannschaft  bisher vor unliebsamen Überraschungen verschont geblieben. Und gerade gegen Lemgo ist für die MT erhöhte Wachsamkeit geboten. Die beiden letzten Vergleiche im August anlässlich des Vorbereitungsturniers um den Sparkassencup entschieden die Rotweissen zwar zu ihren Gunsten, aber in der Liga spricht die Statistik noch für die Ostwestfalen. Von den bisher 20 Punktspielen gewannen sie 13.

Zudem scheint die Mannschaft von Trainer Florian Kehrmann im Aufwind. Nach einem hammerharten Auftaktprogramm, u.a. mit Spielen gegen die Rhein-Neckar Löwen, Hamburg und Kiel, fingen sich die Blauweissen und punkteten gegen Wetzlar, Stuttgart und zuletzt gegen Gummersbach. Zu den Leistungsträgern in dem gleich um neun Spieler veränderten Team nehmen übrigens zwei alte Bekannte aus MT-Zeiten wichtige Rollen ein: Kreisläufer Anton Mansson kam von den Kadetten Schaffhausen (SUI) und Jonathan Stenbäcken von Kristianstad (SWE). Weitere Eckpfeiler sind u.a. Torwart Nils Dresrüsse, der Halbrechte Rolf Herrmann und Spielmacher Andrej Kogut.

Die MT kann in diesem vergleich voraussichtlich die gleiche Besetzung ins Rennen schicken, wie zuletzt in Lübbecke. Das heisst, bis auf die beiden Langzeitverletzten Fahlgren und Schröder sollten alle Mann an Bord sein. Apropos: Immer besser in Schwung kommt Momir Rnic. Nach seinen acht Treffern zuletzt gegen die Niedersachsen hat sich der Halblinke mit 35 Toren an die Spitze der clubinternen Scorerliste gesetzt. Ihm dicht auf den Fersen sind Kapitän Michael Müller (33) und Marino Maric (32). Neben dem Lob des Offensivdrangs seiner Schützlinge vergisst Michael Roth aber auch diejenigen nicht, die hinten oft die Kohlen aus dem Feuer holen. Im letzten Spiel waren dies zweifelsohne der Mittelblock mit Felix Danner  und  Philipp Müller sowie Torwart Johan Sjöstrand. Wobei des Trainers Appell zur vollen Konzentration ja für alle Mannschaftsteile gilt.

Schiedsrichter in Kassel: Andreas Pritschow (Leinfelden) / Marcus Pritschow (Echterdingen); DHB-Aufsicht: Peter Rauchfuß. (Bernd Kaiser)



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