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Ein Wagenrad mit 26 Kerzen

Traditioneller Adventskranz im Foyer der Hephata-Klinik

Inge Wickert am Adventskranz der Hephata-Klinik im vergangenen Jahr. Foto: nhSchwalmstadt-Treysa. Im Foyer der Hephata-Klinik in Schwalmstadt-Treysa wird ab dem 1. Advent wieder ein traditioneller Adventskranz aus einem Wagenrad und 26 Kerzen zu sehen sein. Damit will Diakonin Inge Wickert, Pflegedienstleiterin der Hephata-Klinik, eine Möglichkeit der Einstimmung auf Weihnachten bieten. Der Brauch des Adventskranzes geht auf den Theologen Johann Hinrich Wichern und das Jahr 1839 zurück. Wichern leitete das „Rauhe Haus“ in Hamburg, ein Heim für Kinder und Jugendliche. Um den Waisenkindern das Warten auf Weihnachten zu verschönern, baute Wichern aus einem Kutschen-Holzrad und Kerzen einen Adventskranz.

Die Kerzen setzten sich damals aus 24 kleinen roten für jeden Werktag und zusätzlich vier dicken weißen für die Adventssonntage zusammen. Jeden Tag wurde eine weitere Kerze angezündet. Die Idee, das Holzrad mit Tannenzweigen zu schmücken, entwickelte Wichern erst 20 Jahre später. Der Durchmesser des Kranzes betrug zirka zwei Meter. Der Kranz der Hephata-Klinik hat einen Durchmesser von 80 Zentimeter. Er trägt in diesem Jahr 26 Kerzen, die erste wird am 1. Advent am 29. November angezündet. Die Kerzen haben jedoch keine offenen Flammen, sondern LED-Lichter. Der Kranz ist auch Teil des lebendigen Adventskalenders der Klinik, bei dem jeden Tag – außer donnerstags – ab 18.30 Uhr eine Tür geöffnet wird. (me)



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