„Kunst trotz(t)Handicap“ in der documenta-Halle

Probst Helmut Wöllenstein, Pfarrer Horst Rühl, Silke Dammann-Bethge (Diakonie Hessen) und Diakon Anselm Treu (Hephata Diakonie). Foto: nh
Kassel/Schwalmstadt. „Superschöne Kunstwerke!“, so lautete ein Eintrag ins Gästebuch: Vom 19. August bis 18. September präsentierte die Diakonie Hessen die Ausstellung zum Thema „Kunst trotz(t) Handicap“ in der documenta-Halle Kassel. Dort, wo alle fünf Jahre die größte und weltweit am meisten beachtete Ausstellung moderner Kunst stattfindet, wurden Werke von Künstlern mit und ohne Behinderung gezeigt. Die Wanderausstellung zeigte nach Stationen in Berlin, Stuttgart, Nürnberg, Leipzig und Trier nun auch in Kassel mehr als 100 Bilder und Objekte von 70 Künstlern aus 20 Ateliers. Drei Kunstobjekte aus dem Marta-Mertz-Haus, einem Wohnhaus der Sozialen Rehabilitation der Hephata Diakonie, und zwei Bilder aus dem Atelier „Farbenhaus“, der Kunstwerkstatt der Behindertenhilfe der Hephata Diakonie, waren dort auch zu sehen.
Insgesamt haben 4.500 Menschen die Ausstellung in der documenta-Halle besucht. Der Abschlussgottesdienst mit Helmut Wöllenstein, Probst des Sprengels Waldeck und Marburg, sowie Pfarrer Horst Rühl, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen, fand am 18. September in der documenta–Halle statt. Im Anschluss feierte die Kunst AG der Diakonie Hessen ihr 15-jähriges Bestehen.
Wer die Ausstellung in Kassel verpasst hat, kann vom 22. September bis zum 19. Oktober in der Marktkirche in Hannover die Originalausstellung besuchen. Weitere Infos unter: www.kunst-trotzt-handicap.de. (red)