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Tierschützer und Jäger bilden sich gemeinsam weiter

Foto: Tierheim Beuern.

Foto: Tierheim Beuern.

Beuern. Das Tierheim Beuern hat am Samstag, den 25. März 2017 eine Weiterbildung zum Thema „Fangjagd“ im DGH Beuern durchgeführt. Inhalt war der Erwerb eines Sachkundenachweises für Nichtjagdscheininhaber zur Ausübung der Fangjagd im befriedeten Bezirk. Revierjagdmeister Nils Jurkoweit von der Jagdschule Knüllwald leitete die Ausbildung, an der neun Mitarbeiter und 22 Ehrenamtlich des Tierheim Beuerns, fünf Tierschützer der Tiernothilfe Schwalmstadt sowie sechs Jäger teilnahmen.

Im Vordergrund standen die rechtlichen Bestimmungen zur Fangjagd unter der Einhaltung des Jagd-, Tierschutz-, Artenschutz- und Naturschutzrechtes. Darüber hinaus wurden die Teilnehmer in den unterschiedlichen Fanggeräten und in der Ausübung der Fangjagd geschult. Die Fangjagd, also das Aufstellen von Fallen (Lebendfallen) um frei- und verwilderte Hauskatzen sowie scheue, entlaufene Hunde einzufangen, ist eine bewährte Methode, die dem zu fangenden Tier keine Schmerzen und Leiden zufügt.

Die Fach- und Sachkenntnisse der Jäger und Tierschützer wurden mit dieser Weiterbildung rechtssicher. Gemäß Hessischem Jagdgesetz – Jagd mit Fanggeräten – darf diese nur von Personen durchgeführt werden, welche an einem anerkannten Ausbildungslehrgang für die Fangjagd teilgenommen haben.

Das Tierheim Beuern stellt gerne sein Know-how sowie das notwendige Equipment mit zehn Lebendfallen, Umsetzkörben, ausreichende Transportboxen für Katzen und eine Lebendfalle für Hunde für Einfang- und Kastrationsaktionen zur Verfügung. (red)



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