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Telematik Award: Aktives Notruf-System für Senioren nominiert

Die Cares-Watch von aux Systemhaus. Foto: nh

Die Cares-Watch von aux Systemhaus. Foto: nh

Schwalmstadt. IoT, das „Internet der Dinge“ ist laut Experten die Technologie der Zukunft. Das Schwalmstädter Unternehmen aux Systemhaus ist in dieser Branche aktiv und wurde jetzt für den renommierten Telematik Award 2017 nominiert, der im Rahmen der Internationalen Funkausstellung in Berlin verliehen wird. Gegen große Firmen wie Bosch und TomTom tritt Geschäftsführer Armin Happel nun in die Endrunde vor eine hochkarätig besetzte Jury. Gegen zahlreiche Wettbewerber durchsetzen konnte sich Happel mit einer Software für neuartige Armbanduhren, die bereits mit eigenem Mobilfunk-Modul ausgestattet sind. Das aux Systemhaus vertreibt die Uhren bereits unter dem Markennamen „Cares.Watch“.

Vollautomatische Assistenz für Senioren und hilfsbedürftige Personen
Die unauffälligen Uhren bieten alle Funktion einer herkömmlichen Armbanduhr. Daher werden sie gut akzeptiert und das Anlegen selten vergessen. Ein erstes Highlight ist die Telefonie-Funktion mit Freisprechen. Cares.Watch kann wie ein Handy angerufen werden und aus einem Telefonbuch heraus kann sogar angerufen werden. Bei Betätigen der Notruf-Taste werden hinterlegte Nummern angerufen und Emails an die Angehörigen versendet. Dass dies im kompletten Abdeckungsbereich der Mobilfunknetze funktioniert, ist bereits ein deutlicher Vorteil gegenüber herkömmlicher Haus-Notruf-Systeme. Notrufe können nun auch aus dem Garten oder beim Spaziergang abgesetzt werden.

Notfälle werden automatisch erkannt

Geschäftsführer Armin Happel. Foto: nh

Geschäftsführer Armin Happel. Foto: nh

Zum Patent angemeldet hat Happel seine Lösung zur automatischen Erkennung von Notfällen. Cares.Watch erfasst Bewegungen und Schritte und überträgt sie per Internetverbindung an einen Server. Hier werden die Daten in einem Tagesprofil gespeichert und mit den aktuellen Daten verglichen. Bei Abweichungen werden die angegeben Kontaktpersonen per Email benachrichtigt. So führt das Ausbleiben von Bewegungen oder Schritten aufgrund eines Sturzes, Infarktes oder anderen Notsituationen automatisch zur Absetzung einer Alarmmeldung. Auch ein Orientierungsverlust oder das Weglaufen einer an Demenz erkrankten Person wird erkannt und die Position per GPS ermittelt, ohne dass räumliche Grenzen gesetzt werden müssen. Der Mittagsschlaf oder der tägliche Spaziergang lösen aufgrund des bekannten Verhaltensmusters keinen Fehlalarm aus.

Länger selbständig leben
Angehörige können regelmäßige Meldungen über die Aktivitäten erhalten. Der Akku-Ladezustand wird überwacht und da Cares.Watch ständig mit dem Server in Verbindung steht, werden auch System-Ausfälle aller Art umgehend erkannt. Alleinstehende Personen können somit im Hintergrund eine ständige Verbindung zu ihren Angehörigen halten. Unsicherheit sollte daher kein Grund mehr sein, in ein Pflegeheim umzuziehen. (red)



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