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Alltagshelden an der Schule

Die frisch ausgebildeten Alltagsheldinnen und Alltagshelden haben sich ihre „Respekt- und Toleranzpässe“ verdient. Foto: nh

Die frisch ausgebildeten Alltagsheldinnen und Alltagshelden haben sich ihre „Respekt- und Toleranzpässe“ verdient. Foto: nh

Schwalm-Eder. 25 Schulklassen erhielten kürzlich in einer kleinen Feierstunde den Respekt- und Toleranzpass des Schwalm-Eder-Kreises. 25 Schulklassen aus 9 verschiedenen Schulen, und damit über 500 Schülerinnen und Schüler, nahmen in diesem Schuljahr an dem Projekt teil. Seit 2011 bietet das Jugendbildungswerk des Kreises das Projekt für fünfte Klassen aller Schulformen an. Insgesamt hat es in dieser Zeit schon über 3500 Schülerinnen und Schüler erreicht. In vier über das Schuljahr verteilten Modulen werden die Themen Empathie und Anteilnahme, Kommunikation, Konflikte und Streitkultur, Zivilcourage und sich für andere einsetzen bearbeitet. Ziel ist, dass sich die Schülerinnen und Schüler mit der Klassensituation auseinandersetzen und lernen, verantwortungsbewusst miteinander umzugehen. 

Die Projektmodule wurden vom Jugendbildungswerk des Kreises und dem Projekt „Gewalt geht nicht!“ so ausgearbeitet, dass sie von den Lehrkräften der teilnehmenden Schulen im Unterricht behandelt werden können. Die Lehrkräfte der teilnehmenden Klassen werden für das Projekt geschult und erhalten Materialien zur Durchführung der Lernmodule. Das letzte, erlebnispädagogisch orientierte Modul findet außerhalb der Schule auf dem Mosenberg bei Wabern-Falkenberg statt. Es wird vom Verein „anorak21“ durchgeführt und vom Kreis finanziert.

Ausbildung zu Helden

Auch in diesem Jahr erhielt der Respekt- und Toleranzpass den Untertitel „Ausbildung zur Alltagsheldin / zum Alltagshelden“. Auf einem Plakat im Klassenzimmer konnten nach jedem erfolgreich absolvierten Modul zugeordnete Figuren zu Heldinnen und Helden umgestaltet werden. In einem gesonderten Plakatwettbewerb konnten diesen dann Namen gegeben und das Plakat gestaltet werden.
So entstanden kreative Ideen für die Alltagshelden wie „Der Hineinversetzer“, „Die Überwinderin“, „Argumenton“ oder „Herzensgirl“.

Zum Abschluss lud das Jugendbildungswerk über das Kreisprojekt „Gewalt geht nicht!“ Vertreter aus allen teilnehmenden Klassen zur Übergabe des Respekt- und Toleranzpasses noch einmal auf den Mosenberg ein. Bei schönem Wetter, Keksen und Getränken nahmen alle freudig und stolz aus den Händen der Mitarbeiter des Schwalm-Eder-Kreises, Tom Werner und Ann-Kathrin Bühn, den Respekt- und Toleranzpass für ihre Klasse entgegen. Außerdem gab es für alle teilnehmenden Klassen Gemeinschaftsspiele und 50 EUR für die Klassenkasse. Der Schwalm-Eder-Kreis bietet das Projekt „Respekt- und Toleranzpass“ im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ an.

Bewerbung um eine Teilnahme 2018/2019

„Ich bin sehr froh, dass die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Franziska Giffey, kürzlich bei ihrem Besuch im Schwalm-Eder-Kreis angekündigt hat, dass das Bundesprogramm Demokratie leben! entfristet werden soll. Damit können wir dieses sinnvolle Engagement im Bereich der 5. Schulklassen auch dauerhaft absichern. Das ist eine gute Nachricht für unser Bemühen um unsere Demokratie in unserem Landkreis“, so Landrat Winfried Becker.

Auch im Schuljahr 2018/2019 können sich erneut 5. Schulklassen für eine Teilnahme bewerben. Interessierte Schulen und Lehrkräfte erhalten beim Jugendbildungswerk des Kreises und dem Projekt „Gewalt geht nicht!“ weitere Informationen. Ansprechpartner ist Thomas Werner, Tel.: 05681-775 590.

Im Schuljahr 2017/2018 nahmen Schulklassen aus folgenden Schulen an dem Projekt teil: Christophorusschule (Oberurff), Schule am Dom (Fritzlar), Theodor-Heuss-Schule (Homberg), Drei-Burgen-Schule (Felsberg), Anne-Frank-Schule (Fritzlar), König-Heinrich-Schule (Fritzlar), Ursulinenschule (Fritzlar), Ohetalschule (Frielendorf), Carl-Bantzer-Schule (Schwalmstadt). (red)



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